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Blick auf den Endstand bei den Hypercars der FIA WEC

Von Oliver Müller
Ryo Hirakawa, Brendon Hartley und Sébastien Buemi (v.li.) sind auch 2023 Sportwagen-Weltmeister

Ryo Hirakawa, Brendon Hartley und Sébastien Buemi (v.li.) sind auch 2023 Sportwagen-Weltmeister

Toyota räumte in der Hypercar-Klasse der FIA WEC erwartungsgemäß beide WM-Titel ab. Sébastien Buemi, Ryo Hirakawa und Brendon Hartley konnten den Fahrer-Titel vor ihren Teamkollegen verteidigen. So ging es aus.

Die Saison 2023 in der FIA WEC ist beendet - und Toyota ist abermals der ganz große Triumphator. Doch während die Japaner in den Jahren zuvor eher kleine Konkurrenz hatten, war das Feld in der Hypercar-Klasse 2023 richtig hochkarätig besetzt. Umso höher ist der Toyota-Triumph einzuschätzen. Die Japaner haben in der Hersteller-WM 217 Punkte eingefahren und sechs von sieben Rennen gewonnen. Lediglich bei den 24h Le Mans war Ferrari vorne.

Die Mythos-Marke aus Italien konnte mit 161 Punkten Platz zwei im Endklassement einfahren. Der Bronze-Platz ging mit 99 Zählen an Porsche. Cadillac holte mit 79 Punkten Platz vier vor Peugeot mit 67 Punkten. Glickenhaus mit 36 und Vanwall mit 10 Punkten rundeten die Tabelle ab.

In der Fahrer-WM konnten Sébastien Buemi, Ryo Hirakawa und Brendon Hartley ihren Titel verteidigen. Das Toyota-Trio sammelte 172 Punkte. Die Teamkollegen Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López erreichten mit 145 Zählern den zweiten Platz. Sie hatten beim Klassiker in Le Mans einen Ausfall und im Frühjahr in Portimão ein Problem mit einem FIA-Sensor. Somit reichte es nicht zum Titel. Denn tendenziell waren Conway/Kobayashi/López dieses Jahr das schnellere Toyota-Trio.

Platz drei ging an Antonio Fuoco, Miguel Molina und Nicklas Nielsen im Ferrari 499P, die 120 Punkte anhäuften. Deren Teamkollegen Alessandro Pier Guidi, James Calado und Antonio Giovinazzi erzielten mit 114 Punkten den vierten Platz. Ihr großes Highlight war aber der Sieg bei den 24h Le Mans, den manche im Fahrerlager sogar wichtiger als den WM-Titel einwerten. Mir 72 Punkten komplettierten die Cadillac-Fahrer Earl Bamber, Alex Lynn und Richard Westbrook die Top Fünf.

Es gab zudem auch noch eine World-Cup-Wertung für Hypercar-Teams. Dort waren die beiden privaten Rennställe Hertz Team Jota und Proton Competition vertreten, die jeweils einen Porsche 963 aufboten. Das Hertz Team Jota nahm schon ab dem Rennen in Spa-Francorchamps teil und kommt auf insgesamt 163 Punkte. Proton Competition war erst ab Monza mit von der Partie und sammelte somit auch nur 45 Zähler. In den Folgejahren wird der World Cup für Hypercar-Teams sicherlich interessanter sein, wenn zum einen mehr Teams dabei sind und zudem auch alle Rennen bestritten werden.

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