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Ferrari feiert Doppelsieg bei Rennen der WEC in Spa

Von Oliver Müller
Der siegreiche Werks-Ferrari 499P in Spa

Der siegreiche Werks-Ferrari 499P in Spa

James Calado, Antonio Giovinazzi und Alessandro Pier Guidi gewinnen im Ferrari 499P das 6h Rennen der FIA WEC in Spa-Francorchamps vor ihren Teamkollegen. Auch in der LMGT3-Klasse triumphiert ein Ferrari.

Aller guten Dinge sind drei: Drei Rennen sind in der Saison 2025 der Sportwagen-WM (FIA WEC) absolviert - und dreimal hieß der Sieger Ferrari. Beim 6h Rennen im belgischen Spa-Francorchamps gewannen James Calado, Antonio Giovinazzi und Alessandro Pier Guidi. Dieses Trio war bereits beim vorangegangenen Rennwochenende in Imola erfolgreich. Die Teamkollegen Antonio Fuoco, Miguel Molina und Nicklas Nielsen machten mit Platz zwei den Doppelsieg perfekt. Calado/Giovinazzi/Pier Guidi führen weiterhin die WM-Tabelle an.

«Wir freuen uns natürlich riesig über dieses Triumph. Es gab am Ende einige unterschiedliche Strategien im Feld. Somit kämpft man eigentlich gegen alle und muss dabei immer auch den Verkehr im Blick behalten. Doch am Ende haben wir alles zusammen bekommen und gewonnen», jubelte Pier Guidi. «Das Team hat uns ein klasse Auto hingestellt und auch eine super Strategie ausgearbeitet. Somit haben sich alle den Sieg verdient.»

Das Rennen hatte Nicklas Nielsen im am Ende zweitplatzierten Ferrari von der Pole-Position aus begonnen. Der Däne dominierte auch den ersten Rennabschnitt. Ordentlich Vollgas gegeben hatte zunächst auch Frédéric Makowiecki im Alpine A424. Der Franzose fuhr von Platz sechs los und stürmte in den ersten Runden sehenswert bis auf die zweite Position vor. Den führenden Ferrari von Nielsen konnte der Alpine jedoch nicht knacken.

Nachdem Alpine zu Rennmitte einen sogenannten «Undercut» gemacht hatte (sprich etwas früher zum Nachtanken in die Box fuhr), lag Makowieckis Teamkollege Jules Gounon kurzzeitig sogar an der Spitze. Doch Ferrari konnte die Alpine-Offensive kontern - und mit einer passenden Strategie zum Doppelsieg fahren.

Der Alpine, in den (nach Makowiecki und Gounon) auch Mick Schumacher stieg, komplettierte final das Podium. Das französische Auto hatte am Ende nur 5,148 Sekunden Rückstand auf den siegreichen Ferrari. Die Mythos-Marke aus Maranello reist nun auch als großer Favorit zu den 24h Le Mans, die 2025 am Wochenende des 14./15. Juni ausgetragen werden. Beim Klassiker an der französischen Sarthe hat Ferrari bereits 2023 und 2024 gewonnen. Gibt es nun das Tripple?

Aber auch Alpine darf beim anstehenden Heimspiel nicht unterschätzt werden - genauso wie Toyota. Die Japaner belegten mit dem GR010 Hybrid von Sébastien Buemi, Brendon Hartley und Ryo Hirakawa in Spa Platz vier. Die Top Fünf komplettierte in den belgischen Ardennen der Cadillac V-Series.R von Alex Lynn, Norman Nato und Will Stevens.

Auch in der LMGT3-Klasse konnte Ferrari jubeln. Francois Heriau, Simon Mann und Alessio Rovera gewannen im Ferrari 296 LMGT3 mit einem Vorsprung von über 40 Sekunden auf den Ford Mustang LMGT3 von Stefano Gattuso, Giammarco Levorato und Dennis Olsen. Dritte wurden Francesco Castellacci, Thomas Flohr und Davide Rigon, die ebenfalls einen Ferrari 296 LMGT3 pilotierten. Somit hat Ferrari beim Rennen in Spa-Francorchamps (über beide Klassen verteilt) vier von sechs Podiumsplätze erzielt - keine schlechte Ausbeute für die Mythos-Marke.

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