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6h Spa: Zwei Ferrari im ersten freien Training vorne

Von Oliver Müller
Der Werks-Ferrari 499P

Der Werks-Ferrari 499P

Ferrari bestimmt in der WEC weiterhin das Geschehen an der Spitze des 18 Fahrzeuge starken Hypercar-Feldes. Zwei 499P lagen im ersten freien Training zum dritten Saisonlauf in Spa-Francorchamps ganz oben im Klassement.

Das dritte Rennwochenende der Sportwagen-WM (FIA WEC) in Spa-Francorchamps ist eröffnet - und beginnt für Ferrari direkt nach Maß. Zwei der drei 499P machten im ersten freien Training auf der sogenannten «Ardennen-Achterbahn» die Pace. Die Bestzeit ging an den Werkswagen mit der Startnummer #50, den sich wie üblich Antonio Fuoco, Miguel Molina und Nicklas Nielsen teilen. Die schnellste Runde drehte mit einer Zeit von 2:02,835 Minuten der Italiener Fuoco.

Was die Zeit wirklich Wert ist, muss erst der Verlauf des Rennwochenendes aufzeigen. Dafür gibt es einen Grund: Denn rund die Hälfte der 7,004 Kilometer langen Strecke wurden nach dem letztjährigen WEC-Event in Spa neu asphaltiert. Somit kann noch keine genaue Aussage über das Zeiten-Niveau getroffen werden. Im Fahrerlager wird aber erwartet, dass es in der Qualifikation wohl unter die Zwei-Minuten-Schallmauer gehen könnte. Das dies gelingt, wirkt wahrscheinlich. Denn 2024 lag die Bestzeit im ersten freien Training bei 2:05,690 Minuten. Das bedeutet, dass die Strecke im Vergleich zu 2024 wohl rund drei Sekunden schneller wurde.

Platz zwei im ersten freien Training 2025 von Spa ging an den privaten (gelben) 499P, der von Phil Hanson, Robert Kubica und Yifei Ye pilotiert wird. Das Auto lag lediglich 0,222 Sekunden hinter dem Werkswagen zurück. Der private 499P ist seit jeher extrem stark unterwegs und steht den roten 499P in Bezug auf die Performance in nichts nach. Bestes Beispiel dafür: Hanson/Kubica/Ye liegen nach zwei Rennwochenenden aktuell auf Tabellenplatz zwei.

Rang drei im Training von Spa holte mit einem Rückstand von 0,259 Sekunden der Alpine A424 von Jules Gounon, Frédéric Makowiecki und Mick Schumacher. Peugeot bestätigt auch in Belgien die aufsteigende Tendenz. Beide 9X8 komplettierten die Top Fünf des ersten freien Trainings. Mikkel Jensen, Paul di Resta und Jean-Éric Vergne fehlten auf Platz vier nur 0,459 Sekunden auf die Spitze. Die Teamkollegen Loïc Duval, Malthe Jakobsen und Stoffel Vandoorne hatten 0,743 Sekunden Rückstand auf den Werks-Ferrari.

In der LMGT3-Klasse markierte im ersten freien Training mit 2:18,432 Minuten der Lexus RC F LMGT3 von Yuichi Nakayama, Finn Gehrsitz und Arnold Robin die Bestzeit. Am Donnerstag folgt ab 16:30 Uhr noch das zweite freie Training der WEC in Spa - mal schauen, ob es dann einem Konkurrenten gelingt, Ferrari zu schlagen.

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