6h Spa: Ferrari 499P dominieren auch in der Hyperpole

In Spa auf der Pole-Position: Der Ferrari 499P von Antonio Fuoco
Beim dritten Saisonevent 2025 der Sportwagen-WM auf der schönen Traditionsrennstrecke in den belgischen Ardennen bestimmt Ferrari das Geschehen an der Spitze des Feldes. Das wurde in der Hyperpole nochmals deutlich klar. Denn alle drei 499P lagen am Ende der rund zwölfminütigen Session auf den ersten drei Plätzen. Ganz vorne markierte Antonio Fuoco mit einer Zeit von 1:59,617 Minuten die Bestzeit. «Es war eine gute Session und insgesamt ein positiver Tag für uns», strahlte Fuoco, der sich das Auto mit Miguel Molina und Nicklas Nielsen teilt.
«Ich denke, wir haben es auf der Outlap gut hinbekommen, die Reifen auf Temperatur zu bringen. Das hat den Unterschied im Vergleich zu den anderen ausgemacht», so Fuoco weiter. «Ich habe dann eine gute Runde zusammengebracht. Nun geht der Fokus aber bereits auf das Rennen, welches lang und hart wird. Wir werden unser Bestes geben.»
Nach Katar und Imola war es die dritte Pole-Position in Folge für Ferrari in der WEC sowie die siebte überhaupt. Beeindruckend ist auch die dargebotene Zeit. Denn erstmals überhaupt haben die WEC-Hypercars die Schallmauer von zwei Minuten auf der 7,004 Kilometer langen Strecke unterboten. Das gelang übrigens auch dem zweitplatzierten Ferrari.
Dabei handelte es sich um den gelben 499P, der privat von AF Corse eingesetzt wird. In der Hyperpole saß Robert Kubica am Steuer. Der Pole fuhr eine Zeit von 1:59,964 Minuten und lag somit 0,347 Sekunden hinter Fuoco. Im Rennen startet Kubica dann mit Phil Hanson und Yifei Ye. Auch Platz drei ging nach Maranello. Der zweite Werks-499P, den Antonio Giovinazzi pilotierte, hatte 0,584 Sekunden Rückstand. Er fährt im Rennen zusammen mit James Calado und Alessandro Pier Guidi.
Richtig stark in Spa aufgelegt, präsentiert sich weiterhin Peugeot. Der 9X8 von Loïc Duval, Malthe Jakobsen und Stoffel Vandoorne belegte mit 0,601 Sekunden Rückstand Rang vier. Die Top Fünf komplettierte der Cadillac V-Series.R von Alex Lynn, Norman Nato und Will Stevens. Spannend: Keiner der Porsche 963 oder der Toyota GR010 Hybrid schaffte es in die Hyperpole der zehn schnellsten Fahrzeuge.
In der LMGT3-Klasse ging der erste Startplatz mit einer Zeit von 2:17,732 Minuten an den Lexus RC F LMGT3 des Deutschen Finn Gehrsitz. «Wir haben uns in den freien Trainings auf viele Details konzentriert. Das Ergebnis war die perfekte Kombination aus Fahrer, Team und Auto», so Gehrsitz, der sich das Steuer mit Yuichi Nakayama und Arnold Robin teilt. Das Rennen der FIA WEC in Spa-Francorchamps wird am Samstag (10. Mai 2025) gegen 14:00 Uhr gestartet.