24h Le Mans: Porsche geht in Startphase an Spitze

Zeigt der Konkurrenz gerade das Heck: Der Porsche 963 von Julien Andlauer
Die 93. Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans ist eröffnet - und beim Klassiker an der französischen Sarthe wird wie jedes Jahr die ganz große Show geboten. Das ging schon im Vorfeld los, als die französische Flagge (wie üblich) standesgemäß per Helikopter angeliefert wurde und Tennis-Legende Roger Federer diese dann zur Eröffnung des Rennens schwang.
Der von der Pole-Position losgefahrene Cadillac V-Series.R mit Will Stevens gewann zunächst den Start und bog in Führung liegend in die erste Kurve ein. Direkt dahinter folgte Teamkollege Earl Bamber im zweiten Cadillac. Die beiden vom britischen Cadillac Hertz Team Jota eingesetzten Boliden blieben jedoch nur kurz vorne. Denn bereits auf den ersten Metern der ersten Runde stürmte Julien Andlauer im Werks-Porsche 963 an die Spitze. Diese behielt der Franzose, der sich das Cockpit mit Michael Christensen und Mathieu Jaminet teilt, auch bis zur Phase der ersten Boxenstopps inne.
Ebenfalls stark aufgelegt war zu Rennbeginn Kévin Estre im zweiten Werks-Porsche. Durch die Disqualifikation nach dem Qualifying musste er vom Ende des Hypercar-Feldes losfahren (sprich P21), konnte aber schon bis auf Platz sieben vorfahren. Auch der dritte Werks-Porsche ist schnell unterwegs und liegt mit Felipe Nasr am Steuer auf Gesamtrang vier. Erste Konklusion daraus: Porsche wirkt im Rennspeed extrem stark.
Hinter Nasr fährt in der Startphase Nicklas Nielsen im Vorjahressieger-Ferrari 499P auf Rang fünf. Auch Ferrari kommt bislang recht gut zurecht. Nielsen startete des Rennen von Position acht und konnte also schon drei Plätze gut machen.
Stand vor den ersten Boxenstopps
Porsche #5 -Andlauer/Christensen/Jaminet
Cadillac #12 - Lynn/Nato/Stevens
Cadillac #38 - Bamber/Bourdais/Button
Porsche #4 - Nasr/Tandy/Wehrlein
Ferrari #50 - Fuoco/Molina/Nielsen