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Daniel Ricciardo 3.: Andere Strategie als Verstappen

Von Mathias Brunner
Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo

​Red Bull Racing bereitet sich auf das USA-GP-Rennduell gegen Mercedes-Benz mit geteilter Strategie vor: Daniel Ricciardo startet auf dem superweichen Reifen, Max Verstappen auf der weichen Mischung.

Im Dauerlauf von Freitag ist aufgefallen: Red Bull Racing fährt auf Augenhöhe mit Weltmeister Mercedes-Benz. Um für den USA-GP auf dem Circuit of the Americas alle strategischen Möglichkeiten zu haben, teilt RBR – clever, clever – die Vorgehensweise auf. Aus diesem Grund fuhr Max Verstappen im zweiten Quali-Segment (wenn Reifen verwendet werden, mit welchen ins Rennen gegangen wird) die gelb markierte, weiche Mischung von Pirelli. Daniel Ricciardo hingegen rückte mit den superweichen Walzen aus und wird auch mit diesen rot markierten Reifen ins Rennen gehen; als Dritter hinter den beiden Silberpfeilen von Lewis Hamilton und Nico Rosberg, die wie Max auf weichen Pirelli losfahren.

Daniel Ricciardo sagt zu dieser Strategie: «Es war von Anfang an so geplant, dass wir die Strategie aufteilen. Ich fühlte mich am Freitag im Dauerlauf auf dem superweichen Reifen wohler als Max, also haben wir beschlossen, dass ich damit starte.»

Vielleicht hat sich der Australier damit keinen Gefallen getan: Selbst am Reifenflüsterer von Red Bull Racing halten die superweichen Reifen kaum länger als fünf oder sechs Runden, bevor sie markant einbrechen. Ricciardo wird früher zum Boxenstopp hereinkommen müssen als die Fahrer auf der weichen Mischung.

Ricciardo lässt sich nicht bange machen: «Dafür habe ich vielleicht mehr Grip am Start und kann in Führung gehen, dann sieht es wieder ganz anders aus.»

Dass Mercedes-Benz beide Autos in die erste Startreihe bringt, war für Ricciardo «keine Überraschung. Ich dachte mir nach dem freien Training schon, dass die noch ein paar Asse im Ärmel haben. Mir war klar, dass sie kaum zu schlagen sein würden. Aber im Renntrimm schaut es nicht so übel aus für uns. Ich fühlte mich da am Freitag sehr wohl. Die Bedingungen werden morgen wohl so sein wie heute, ich bin guter Dinge. Wir haben eine Chance auf den Sieg.»

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