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Carlos Sainz: «Werde diesen Tag nie vergessen»

Von Vanessa Georgoulas
Carlos Sainz: «Nach diesem Qualifying könnte ich gar nicht glücklicher sein»

Carlos Sainz: «Nach diesem Qualifying könnte ich gar nicht glücklicher sein»

Toro Rosso-Talent Carlos Sainz erlebte in Austin einen turbulenten Samstag. Der Spanier wurde im dritten Training gleich zwei Mal von einem Reifenschaden eingebremst, trotzdem fuhr er im Qualifying in die Top-Ten.

Für Carlos Sainz begann der Qualifying-Samstag auf dem Circuit of the Americas so gar nicht nach Wunsch. Der Toro Rosso-Pilot musste in der letzten freien Trainingsstunde vor der finalen Zeitenjagd gleich zwei Mal wegen eines Reifenschadens die Box ansteuern. In beiden Fällen platzte ein Hinterreifen – und nach eingehender Analyse kannten die Ingenieure aus Faenza auch den Grund.

Weil die Felge an der Bremsbelüftung schrammte, erhitzte sich der Bereich am Hinterrad zu stark, was wiederum zum Reifenschaden führte. Einmal erkannt, konnte das Problem schnell behoben werden. Sainz, der am Morgen nur sechs Umläufe schaffte, bedankte sich mit einem starken Qualifying-Auftritt und Platz 10.

«Nach diesem Qualifying könnte ich gar nicht glücklicher sein», schwärmte er hinterher. «Nach einem ziemlich komplizierten dritten Training, in dem ich wegen der Reifenschäden kaum zum Fahren gekommen bin, ist es schlicht überwältigend, eine so gute Q2-Runde hinzubekommen und in die Top-Ten zu kommen.»

«Ich war überglücklich, als mir am Boxenfunk meine Position mitgeteilt wurde», verriet der Rennfahrer aus Madrid. «Ich bin mir sicher, dass auch das Team sehr happy damit ist, denn nach einigen schwierigen Rennen haben wir ein solches Erfolgserlebnis gebraucht. Ich werde diesen Tag nie vergessen. Das Rennen wird sicher hart, aber wir werden natürlich unser Bestes geben.»

Teamkollege Daniil Kvyat musste sich mit der 13. Position begnügen. Schon am Funk erklärte der Russe, dass er in den letzten beiden Kurven etwas Zeit liegen liess. Später fasste er zusammen: «Das war kein schlechtes Qualifying, auch wenn das Auto für mich etwas schwierig zu fahren war, ich hatte da einige Probleme mit der Balance...»

Der 22-Jährige fügte an: «Angesichts dieser Probleme war es keine schlechte Rundenzeit, am Ende fehlten nur eineinhalb Zehntel zum Q3-Einzug. Das Positive ist, dass ich nun die Reifen, auf denen ich ins Rennen starte, frei wählen kann, das ist strategisch sehr wichtig. Im Rennen kann vieles passieren und das Mittelfeld ist hart umkämpft. Deshalb glaube ich auch, dass wir durchaus die Chance auf Punkte haben.»

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