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McLaren: Zak Brown als Nachfolger von Ron Dennis

Von Mathias Brunner
Zak Brown

Zak Brown

​Verschiedene britische Medien berichten: Dem US-amerikanischen Sportmarketing-Spezialisten Zak Brown (45) liegt ein Angebot vor, neuer CEO von McLaren zu werden. Brown wird auch von Liberty Media umgarnt.

Durchaus möglich, dass der Kalifornier Zak Brown neuer CEO der McLaren-Gruppe wird. Verschiedene britische Medien berichten, dass dem am 7. November 1971 in Los Angeles geborenen Gründer der Sportmarketingfirma Just Marketing ein entsprechendes Angebot unterbreitet worden sei.

Brown befindet sich in einer Zwickmühle. Denn angeblich liegt ihm auch eine Offerte der künftigen Formel-1-Grossaktionäre Liberty Media vor. Brown, der jahrelang erfolgreich Sportwagenrennen fuhr, hätte die Qual der Wahl: Soll er sich bei einem der erfolgreichsten Formel-1-Rennställe einbringen, oder soll er doch lieber die Zukunft der Formel 1 mitgestalten?

Der passionierte Rennwagensammler Brown hat im vergangenen September seinen Posten als CEO der Sportmarketinggruppe CSM quittiert, «um mich wieder ganz auf den Rennsport zu konzentrieren. Ich würde liebend gerne in der Formel 1 arbeiten», sagt er in einem Interview mit Sky Sports, das er auf seine eigene Internetseite gestellt hat.

Die McLaren-Teilhaber Mumtalakat (im Grunde die Königsfamilie von Bahrain) und TAG-Chef Mansour Ojjeh suchen einen CEO, welcher McLaren mit frischer Dynamik in die Zukunft führt. Der Führungsstil von Ron Dennis ist so in die Jahre gekommen wie der Erfolgsmanager selber.

Dennis hat es seit 2013 verpasst, für McLaren einen neuen Hauptsponsor zu finden. Und die anderen Teilhaber lasten ihm auch die sportliche Baisse an – seit Ende 2012 ist McLaren in der Formel 1 ohne Sieg.

Ironischerweise kommt die Absetzung von Ron Dennis ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, als McLaren mit BP/Castrol eine Partnerschaft eingeht (die vom Rennstall noch nicht bestätigt worden ist).

Gemäss der BBC hatte McLaren auch Kontakt zu Ross Brawn. Der frühere Wegbegleiter von Michael Schumacher bei Benetton und Ferrari möchte aber lieber den Sport mitgestalten als bei einem Rennstall zu arbeiten. Britische Insider schlossen eine Weile sogar die Rückkehr des früheren Teamchefs Martin Whitmarsh nicht aus. Der war von Ron Dennis selber Ende 2013 entmachtet worden. Auch von Justin King war als künftiger CEO von McLaren die Rede, dem früheren Geschäftsleiter der Kaufhauskette Sainsbury’s. King sitzt im Vorstand von Manor Racing, sein Sohn Justin ist beim englischen Rennstall Entwicklungsfahrer.

Inzwischen scheint aber Zak Brown für den McLaren-Posten auf der Pole-Position zu stehen. Kevin Eason von der Times sagt: «Brown hat noch 48 Stunden, um sich zu entscheiden.» Will heissen: bis Freitagabend.

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