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Lewis Hamilton: «Bringt mir Alonso oder Vettel»

Von Andreas Reiners
Sebastian Vettel und Lewis Hamilton

Sebastian Vettel und Lewis Hamilton

Der Brite hatte zuletzt erklärt, ihm sei es egal, wer 2017 sein Teamkollege werde. Diese Aussage korrigierte der 31-Jährige nun. Und offenbarte Vertragsdetails.

«Mir ist egal, wer kommt. Ich will einfach Rennen fahren.» So wurde Lewis Hamilton nach dem Rücktritt von Weltmeister Nico Rosberg zitiert. Egal? Hamilton wehrt sich nun gegen dieses Zitat. «Das wurde etwas aus dem Kontext gerissen. Es ist mir wichtig, wer im zweiten Auto sitzt. Es ist wichtig für die Moral des Teams», sagte er Channel 4.

Wer denn nun im zweiten Auto sitzen wird, ist aber noch offen. Mercedes teilte am Donnerstag mit, dass man sich frühestens Anfang Januar dazu äußern werde. Als Kandidaten gelten Mercedes-Zögling Pascal Wehrlein und Williams-Pilot Valtteri Bottas. Auch Sebastian Vettel oder Fernando Alonso waren zwischenzeitlich als mögliche Nachfolger gehandelt worden.

Für Hamilton wäre das kein Problem, auch wenn die beiden bereits wieder aus dem Rennen sind. «Es ist ihre Entscheidung. Bringt mir Fernando, bringt mir Vettel. Bringt mir, wen auch immer sie wollen», sagte Hamilton.

«Ich habe Fernando in meinem ersten Formel-1-Jahr geschlagen, deshalb mache ich mir da keine Sorgen. Aber wenn man schaut, was das Beste fürs Team ist, ist das wahrscheinlich nicht die beste Idee. Ich hatte Erfahrungen in der Vergangenheit, die ich einem Team absolut nicht empfehlen würde», spielte Hamilton auf das schwierige Verhältnis mit dem Spanier 2007 an.

«Wir haben bei anderen Teams und in der Vergangenheit gesehen, dass erbitterte Rivalität zwischen Stallgefährten Gift für das Team sein kann», sagte Hamilton: «Es gab interessante Konstellationen, die wir durchstehen konnten. Was auch immer jetzt folgt, sollte genauso gut oder noch besser sein.»

Was nun auch kommen wird: Hamilton verriet auch, dass Mercedes ihm seinen neuen Teamkollegen nicht so einfach vor die Nase setzen kann. «Sobald es fünf Fahrer oder so gibt - also die Shortlist - müssen sie das laut Vertrag mit mir besprechen», sagte Hamilton, schränkte aber auch ein: «Ich kann aber nicht bestimmen, wer es wird.»

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