Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Esteban Gutiérrez: «Habe den Speed für die Formel 1»

Von Vanessa Georgoulas
 Esteban Gutiérrez: «Ich war immer sehr ehrlich zu mir selbst»

Esteban Gutiérrez: «Ich war immer sehr ehrlich zu mir selbst»

Formel-1-Pilot Esteban Gutiérrez musste das Haas-Team nach nur einem Jahr verlassen, weil er seine starken Qualifying-Auftritte nicht in WM-Punkte ummünzen konnte. Er betont trotzig: «Ich habe den nötigen Speed.»

Für Esteban Gutiérrez ist noch nicht klar, wie es in diesem Jahr weitergehen wird. Der Mexikaner musste das Haas-Team nach dem Saisonende 2016 in Abu Dhabi verlassen, um Platz zu schaffen für Kevin Magnussen. Den schnellen Dänen haben die Amerikaner vom Renault-Werksteam zu sich gelockt.

Haas-Teamchef Günther Steiner macht kein Geheimnis aus den Gründen, die zu Gutiérrez' Abgang nach nur einem Jahr geführt haben. Der Südtiroler erklärte nach dem Saisonende, dass dem 25-Jährigen letztlich die Tatsache zum Verhängnis wurde, dass er keinen einzigen der 29 WM-Punkte des Teams errungen hat. Diese gehen alle auf das Konto des Genfers Romain Grosjean, der beim GP-Neuling aus den USA die Rolle des Zugpferds übernommen hat.

Gutiérrez hat die Hoffnung auf einen Verbleib in der Königsklasse aber nicht aufgegeben. Der frühere Ferrari-Testpilot, der seine ersten beiden Formel-1-Jahre für das Sauber-Team auf Punktejagd ging, legt seinen Fokus dabei auf ein Stammcockpit. An eine Rückkehr auf die Reserve-Bank mag er noch nicht denken, wie er betont: «Ich will fahren, und ich denke, ich habe auch den nötigen Speed, um mitzuhalten.»

Im Gespräch mit den Kollegen von F1i.com sagt der Rennfahrer aus Monterrey: «Ich hoffe, dass viele Leute sehen, wie gut ich im Qualifying abgeschnitten habe. Ich war nahe an Grosjean dran und ganz ehrlich, wenn ich nicht den nötigen Speed oder das Talent hätte oder wenn ich mich nicht in der Lage dazu fühlen würde, dann würde ich auch nicht mehr versuchen, in der Formel 1 mitzufahren. Ich weiss, was ich kann und was mein Speed ist. Und ich war immer sehr ehrlich zu mir selbst, denn das muss man, wenn man sein Bestes geben will.»

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