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Manor auf Geldsuche: Barcelona-Tests nicht gesichert

Von Vanessa Georgoulas
Das Manor-Team braucht frisches Geld

Das Manor-Team braucht frisches Geld

Manor darf weiterhin auf Rettung in letzter Minute hoffen, doch die Zeit wird langsam knapp. Die Gespräche mit potenziellen Investoren laufen weiter, doch die Insolvenzverwalter betonen: Das Team braucht frisches Geld.

Seit Jahresbeginn muss die Manor-Belegschaft um ihre Jobs zittern. Am 6. Januar teilte die Team-Führung allen Mitarbeitern im Werk in Banbury mit, dass der Rennstall erneut gezwungen war, ein Insolvenzverfahren zu eröffnen. Bereits 2014 hatte sich das Team in finanzieller Not befunden, konnte aber in letzter Minute gerettet werden.

Auf ein ähnliches Wunder hoffen die Mitarbeiter nun erneut. Denn die Insolvenzverwalter von «FRP Advisory» verhandeln derzeit mit mehreren Parteien, wie sie vor einigen Tagen bestätigt haben. Diese Gespräche laufen auch in dieser Woche weiter, doch die Zeit wird langsam knapp. Denn das Team braucht dringend frisches Geld, wie die neuen Team-Verantwortlichen bestätigen.

Im Gespräch mit den Kollegen der italienischen «Autosprint» erklärte ein Sprecher des Unternehmens, das um die Zukunft des Rennstalls kämpft: «Die Verhandlungen mit den potenziellen Investoren laufen weiter, allerdings ist auch klar, dass finanzielle Unterstützung nötig ist, um die Teilnahme an den Vorsaison-Testfahrten und den Saisonstart zu sichern.»

Die Formel-1-Teams dürfen ab dem 27. Februar auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya ihre 2017er-Autos testen. Sollte Manor das nötige Geld für die Teilnahme in Spanien aufbringen, wird das Team aus Kostengründen mit einem modifizierten 2016er-Renner ausrücken. Der Automobilweltverband FIA hat den Einsatz des Manor-Chassis des letzten Jahres grundsätzlich genehmigt. Die Ingenieure müssen allerdings beweisen, dass der Renner den 2017er-Regeln entspricht.

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