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Bernie Ecclestone: Seine 20 besten Sprüche

Von Rob La Salle
Bernie Ecclestone

Bernie Ecclestone

​Die Ära Bernie Ecclestone in der Formel 1 ist beendet. Der Brite hat den Grand-Prix-Sport wie kein Anderer geprägt, auch verbal. Wir haben die 20 besten Sprüche des früheren Zampanos gesammelt.

Bernie Ecclestone verstand es wie kein Zweiter, den Journalisten in Gesprächen bei sechs Fragen sechs Headlines zu liefern. Wenn der heute 86-Jährige im Pressezentrum seine Aufwartung machte, scharten sich die Berichterstatter in Dutzenden um den 159 Zentimeter kleinen Briten. Gerne beantwortete er Fragen mit Gegenfragen, seine Sprüche sind Legende, mal bissig, oft pointiert, auch mal am Ziel vorbei, aber nie langweilig.

Seinen britischen Humor haben nicht immer alle verstanden. Auch nicht die Taktik, mit einer gewissen Aussage jemandem Beine zu machen, über den Umweg in den Medien. Körpergrösse und Unterhaltungswert waren umgekehrt proportional.

Wir haben die 20 besten Sprüche von Bernie Ecclestone gesammelt.

«Ich glaube nicht, dass eine Frau die körperlichen Voraussetzungen hätte, um ein Formel-1-Auto schnell zu fahren. Und sie würde auch sicher nicht ernstgenommen.»
(Über Frauen in der Formel 1)

«Ich habe eine dieser wundervollen Ideen: Frauen sollten immer ganz in Weiß gekleidet sein, wie all die anderen Küchengeräte.»
(Über Frauen allgemein)

«Ich vermute, es ist schrecklich das zu sagen, aber – abgesehen von der Tatsache, dass Hitler mitgerissen und überredet wurde, Dinge zu tun, von denen ich nicht weiß, ob er sie tun wollte oder nicht – konnte er viele Menschen führen und war fähig, Dinge zu erledigen.»
(Über Adolf Hitler)

«Die Fahrer sind Windbeutel. Sie können sagen, was sie wollen. Sie können nichts machen.»
(Über Formel-1-Fahrer)

«Bei manchen der modernen Auslaufzonen geht dem Fahrer das Benzin aus, bevor er in die Streckenbegrenzung kracht.»
(Über Sturzräume)

«Ich denke, mit Demokratie bringt man den Laden nicht zum Laufen.»
(Sein Geschäftsprinzip)

«Ich denke nicht, dass es irgendwo Platz für Demokratie gibt.»
(Über Politik)

«Ich denke, jeder, der wirklich über Menschenrechte reden möchte, sollte vielleicht mal nach Syrien gehen.»
(Nach der jährlichen Kritik an der Menschenrechtssituation im Rahmen des GP in Bahrain)

«Super. Ich bin sein größter Fan.»
(Über Russland-Präsident Wladimir Putin)

«Alles, was ich weiß, ist: Ich bin unschuldig!»
(Vor dem Prozess in München um Bestechungsvorwürfe beim Verkauf der Formel-1-Rechte 2006)

«Ich werde der Auflage nachkommen, so dass ich leider die Herren und Damen nicht mehr persönlich wiedersehen werde.»
(Nach der Einstellung des Verfahrens gegen eine Geldauflage von 100 Millionen Dollar)

«Ich denke, wenn die Leute 100 werden, dann sollten sie anfangen, über die Pension nachzudenken. Ich bin da aber nicht sicher.»
(Vor seinem 80. Geburtstag)

«Wenn ich mitten in einem Grand Prix sterben würde – kein Problem! Mir wäre aber lieber, wenn es erst nach dem Zieleinlauf passiert.»
(Über den Tod)

«Am Morgen nach meinem Tod – und die ersten zwölf Exemplare gehen ans Finanzamt.»
(Auf die Frage, wann seine Autobiografie erscheinen werde)

«Ich würde versuchen, eine 18-jährige Freundin zu finden.»
(Auf die Frage, was er machen würde, wenn er noch mal 22 Jahre alt wäre)

«Ich würde auch als Blumenhändler versuchen, so gut wie möglich abzukassieren. Doch mein Herz hängt am Motorsport.»
(Zum selben Thema)

«Wir sind nicht so etwas wie die Mafia. Wir sind die Mafia.»
(Über seine Zusammenarbeit mit dem früheren FIA-Boss Max Mosley)

«Warum sollte ich Bodyguards nehmen? Von der einzigen Person, die mich unter Druck setzt, bin ich jetzt geschieden.»
(Nach der Trennung von seiner Frau Slavica)

«Ich liebe es, nach Japan zu fliegen. Dort sind alle so groß wie ich.»
(Vor einer Reise zum Suzuka-Grand-Prix)

«Das einzig Gute an Olympia sind die Eröffnungs- und die Schlussfeiern. Das ist eine tolle Show. Ansonsten ist es völliger Quatsch.»
(Zu den Olympischen Spielen 2012 in seiner Heimatstadt London)

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