Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Schumi verspricht Vierkampf

Von Peter Hesseler
Schumacher souverän im Fragengewitter

Schumacher souverän im Fragengewitter

Der Rückkehrer sieht für die neue Saison vier Teams im Titelkampf vorne – und acht Fahrer. Sich selbst eingeschlossen.

Es ist schwierig, einen ausgefuchsten Profi wie [*Person Michael Schumacher*] zum Reden zu bewegen. Denn zum Reden ist er nicht aus dem Ruhestand zurück gekehrt, sondern zum Fahren.

Seine wichtigste Erkenntnis vom ersten Arbeitstag in Bahrain: «Es gibt vier Teams, die um den Titel kämpfen werden. Und in diesen Teams jeweils zwei Fahrer, die man alle auf der Rechnung haben muss.» Humoriger Nachsatz: «Leider…»

Der 91fache GP-Sieger räumt ein, dass es ein Unterschied ist, ob man gegen vorwiegend einen Konkurrenten um den Titel fährt, wie er früher meist gegen Damon Hill, Mika Häkkinen, Jacques Villeneuve. Oder ob es mehrere Favoriten gibt, wie jetzt. «Das ist schon etwas anderes», sagt er, «aber ganz am Ende wird es wohl wieder auf einen Zweikampf hinauslaufen.»

Er selbst halte sich nach absolvierte Testfahrten durchaus für in der Lage, vorne mit zu fahren. Die Vorbereitung sei sehr intensiv gewesen. «Ich habe versucht, mich auf das Team einzustellen, mich anzupassen, an der Entwicklung teilzunehmen. Da geht es um eine Menge Details, die es zu verbessern gilt.» Das Ingenieurs- und Mechaniker-Team sei «eine sehr gute Truppe. Und ich kenne (Chef) Ross Brawn, das macht es natürlich leichter, besonders in der Kommunikation.»

Das Auto mache indes gute Fortschritte. Ob die ausreichen zum Siegen, kann er nicht beantworten. Niemand könnte das derzeit. Sein Teamkollege Nico Rosberg hat kleinere Verbesserungsmöglichkeiten hinsichtlich der Balance des Mercedes MGP W01 geortet. Schumi nickt.

Interessant ist seine Sichtweise zum neuen Punktesystem, das er für gut hält. Der Sieger bekommt demnach 2010 25 Zähler, der Zweite 18. Damit wird ein Erfolg (früher zehn Punkte wert) gegenüber Rang 2 (früher acht wert) um fünf Punkte aufgewertet.

«Das macht Sinn», sagt der siebenmalige Weltmeister. «Das alte System wurde doch nur eingeführt, weil ich so viele Rennen gewonnen habe» – und die WM dadurch spannend gehalten wurde.

Da hat er völlig recht. Und am Ende doch wieder was gesagt.

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