Fernando Alonso: «Nur einer darf den Hund mitbringen»

Nicht nur die Formel-1-Teams bemühen sich immer stärker um den direkten Draht zu ihren Fans. Auch viele GP-Stars versuchen immer öfter, direkt mit ihren Anhängern in Kontakt zu treten. Einer, der die sozialen Medien schon länger intensiv nutzt, ist Fernando Alonso. Der Spanier ist auf Twitter, Instagram & Co. aktiv, um seine Fan-Gemeine über seine Aktivitäten abseits der GP-Wochenenden auf dem Laufenden zu halten.

Zum ersten Mal wagte der Asturier nun eine Live-Session mittels «Periscope», in der er verschiedene Fragen der Fans beantwortete. Dabei sprach er auch über die Spekulationen um die neue McLaren-Lackierung, die in den letzten Wochen für Diskussionen gesorgt hat. «Ich weiss es auch nicht, ich habe nur gelesen, dass es vielleicht orange, schwarz und weiss werden wird.»

«Ich habe Eric Boullier (Rennleiter, Anm.) gefragt, mit dem Vorwand, meine Helmlackierung darauf abstimmen zu wollen. Doch er meinte nur: Das wirst du bei der Präsentation sehen», verrät Alonso weiter, und stellt klar: «Wir sind mit allem zufrieden. Natürlich wollen wir alle ein schönes Auto fahren, aber in erster Linie muss es schnell sein.»

Der 32-fache GP-Sieger spricht auch stolz über sein Training. «Im Januar habe ich etwa 1500 km auf dem Bike zurückgelegt und bin rund 170 km gelaufen. Schwimmen und viel Fitness-Training gehören auch zum Programm, vor allem die Stärkung des Nackens ist wichtig. Das Training ist intensiv. Das ist aber nichts Neues, ich trainiere schon mein ganzes Leben lang hart.»

Mitten in der Live-Session meldet sich auch Jenson Button zu Wort, und fragt den zweifachen Champion, ob er ihn denn vermissen werde. Sichtlich amüsiert erklärt Alonso: «Hallo Jenson, natürlich werden wir dich vermissen, ich vermisse dich jetzt schon. Du bist jetzt in Amerika und wirst deshalb auch die anstehenden Besuche im Werk und im Simulator verpassen. Ich werde dir viele Bilder von allen Meetings und Sessions schicken.»

Der 35-Jährige verabschiedet sich mit einem Seitenhieb in Richtung Lewis Hamilton, der gerne seine Bulldoggen Roscoe und Coco mit ins Fahrerlager nimmt, von Button: «Ich wünsche dir viel Spass, zusammen mit deinem süssen Hund, den ich auf Instagram gesehen habe. Aber bring ihn lieber nicht mit an die Strecke, das darf nur ein Fahrer...»