Pascal Wehrlein nach Dreher: «Habe alles versucht»

Von Vanessa Georgoulas
Pascal Wehrlein: «Fürs Q2 hätte es ohnehin nicht gereicht»

Pascal Wehrlein: «Fürs Q2 hätte es ohnehin nicht gereicht»

Für Sauber verlief das Qualifying in Russland enttäuschend. Pascal Wehrlein musste sich nach einem Dreher mit dem 18. Rang begnügen, Marcus Ericsson schaffte es wegen Problemen mit seinem Motor sogar nur auf Position 19.

Die Schweizer hatten am Samstag in Sotschi nichts zu feiern: Das Sauber-Team musste sich im Abschlusstraining zum Russland-GP mit dem 18. Platz von Pascal Wehrlein und Position 19 von Marcus Ericsson begnügen. Und damit nicht genug: Wegen eines Drehers brachte sich der Deutsche im Team ganz zum Schluss des ersten Qualifying-Segments um eine bessere Rundenzeit.

Hinterher berichtete er vor laufender ORF-Kamera: «Ja, ich habe extrem gepusht, vor allem in der letzten Runde im letzten Sektor, denn da kann man am meisten Zeit gutmachen. Bis zu dem Zeitpunkt war meine Runde richtig gut, schon über zwei Zehntel schneller als die Runde davor. Ich habe alles versucht, so spät wie möglich gebremst, und dann haben die Hinterräder blockiert und ich habe mich gedreht.»

«Wir tun uns extrem schwer mit den Reifen. Aber das ist für alle gleich, deswegen können wir uns nicht beschweren», fügte der 22-Jährige seufzend an. «Wir schauen jetzt die Daten an, und sehen, was das Problem ist, aber nicht, woher es kommt», gestand er später in der Presserunde. «Das Auto verhält sich nicht wie gestern, unser Abstand ist viel grösser geworden im Vergleich zu gestern.»

«Aber fürs Q2 hätte es nicht gereicht, ich war ja etwa eine Sekunde hinter Palmer», gesteht Wehrlein. «Stoffel Vandoorne hätte ich noch geschnappt, denn der war zweieinhalb Zehntel vor mir, aber ja. Er rückt jetzt sowieso nach hinten wegen seiner Strafe.»

Teamkollege Ericsson gestand auch: «Das ist ein enttäuschendes Ergebnis. Dennoch glaube ich, dass wir heute sowohl im dritten freien Training wie auch im Qualifying gewisse Fortschritte erzielen konnten. Leider haben wir dann im dritten freien Training Probleme am Antriebsstrang festgestellt, welche wir nicht vollständig bis zum Qualifying beheben konnten.»

«Ich bin mir aber sicher, dass wir dies bis morgen aussortieren werden. Ausserdem musste ich meine letzte Runde in Q1 abbrechen, nach dem ich die gelben Flaggen sah. Ohne all diese Schwierigkeiten, wären wir nicht weit von Q2 entfernt gewesen», machte sich der Schwede Mut. Und er betonte: «Auch das gehört zum Motorsport dazu. Ich bin deshalb weiterhin guter Dinge, weil wir in die richtige Richtung arbeiten.»

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