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Vettel (Ferrari/4.): Das sagt er über Max Verstappen

Von Mathias Brunner
Vettel mit kaputtem Flügel hinter Verstappen und Bottas

Vettel mit kaputtem Flügel hinter Verstappen und Bottas

​Für WM-Leader Sebastian Vettel war die Siegchance Sekunden nach dem Start vorbei: Von Max Verstappen zusammengeschnitten, Frontflügel kaputt, alles Weitere war dann nur Schadenbegrenzung.

Wenige Runden nach dem Start hätte Sebastian Vettel das Geschenk eines vierten Platzes dankend angenommen – der Heppenheimer rollte auf dem letzten Platz herum, das bedeutete Rang 18, denn Massa im Williams und Sainz im Toro Rosso waren schon out. Vettel hatte sich an der Box einen neuen Frontflügel holen müssen, nachdem Max Verstappen kurz nach dem Start eisenhart dagegengehalten hatte.

WM-Leader Vettel startete eine grandiose Aufholjagd, die mit Rang 4 belohnt wurde, samt eines atemraubenden Manövers gegen den verblüffenden Force-India-Fahrer Esteban Ocon.

Sebastian: «Er hat da nochmals gezuckt, ich war mir für einen Moment nicht sicher, was dann passiert, wir fahren ja mit 310 Sachen. Es hat ebenso erreicht, ich wusste, ich musste vorbei, habe dabei aber Zeit verloren, und die hat dann am Ende nicht mehr gereicht, um Ricciardo auf Rang 3 zu attackieren.»

«Mein Start war gut, es ist nicht so, dass ich etwas falsch gemacht hatte, hätte aber besser sein müssen, aber ich kam nicht so gut weg, weil die Piste einfach sehr wenig Grip bot, das merkte ich schon, als ich auf die Formationsrunde ging. Ich setzte mich dann in den Windschatten von Lewis, gleichzeitig sah ich, dass Bottas einen sehr guten Start hatte und wollte ihn ein wenig einklemmen. Da hat Max Verstappen seine Chance auf der Aussenlinie gesucht, er wollte an allen vorbeifahren, das ist ihm auch gelungen, leider hat er dabei meinen Frontflügel übersehen. Aber das ist in so einer Situation wirklich schwierig, ich mache ihm keine Vorwürfe.»

«Ich hatte keinen Raum, hätte ich noch später gebremst, dann hätte ich Hamilton abgeräumt, hätte ich früher gebremst, hätte ich aufgegeben. Es ist nicht für mich gelaufen. Wir haben dann nicht sofort bemerkt, was da passiert war, daher der später Wechsel des Flügels. Daher hat der Boxenstopp zehn Sekunden länger gedauert als üblich. Ich hatte schon das Gefühl, dass sich der Wagen seltsam fährt, aber ganz sicher war ich mir meiner Sache nicht. Das hätten wir vorher merken müssen.»

Erstmals 2017 stand kein Ferrari-Fahrer auf dem Siegerpodest: «Ich hätte gerne einen Kanada-Pokal geholt, denn die sich sehr hübsch. ich hatte schon mit Platz 3 geliebäugelt. Die beiden Force India waren auf den Geraden sauschnell. Vielleicht hat mit eine Runde gefehlt. Der Speed war da, um noch Dritter zu werden, für die ersten beiden Plätze hätte es wohl nicht gereicht. Aber an so einem Tag musst du eben auch mit einem vierten Rang zufrieden sein.»

«Mercedes war im Rennen stark und konnte den Grand Prix kontrollieren. Für Baku tröstet mich: Wir hätten wir ein besseres Ergebnis herausfahren können. Baku ist wieder eine ganz andere Rennstrecke mit einer eigenen Charakteristik, da haben wir uns im vergangenen Jahr bis zum Rennen schwer getan.»

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