Formel 1: Steiner zum McLaren-Verdacht

Brown über Alonso: «Top-5 oder Podest in Daytona»

Von Rob La Salle
McLaren-Oberhaupt Zak Brown macht sich nichts vor, wenn es um die Chancen seines Schützlings Fernando Alonso auf den Sieg im 24h-Rennen von Daytona geht. Der Amerikaner weiss: «Uns fehlt die Pace.»

Bald startet Fernando Alonso in sein Daytona-Abenteuer, das ihn die nächsten 24 Stunden auf Trab halten wird. Der ehrgeizige Formel-1-Star will natürlich auch bei seinem Gastspiel bestmöglich abschneiden. Doch über den Sieg mag sein Chef Zak Brown noch nicht nachdenken. Der Amerikaner erklärte auf die entsprechende Frage: «Es gibt einige starke Konkurrenten und was die Pace angeht, werden wir wohl ein bisschen im Hintertreffen sein.»

Trotzdem erklärte der McLaren-Chef: «Fernando ist hier, um zu gewinnen – wie alle anderen auch.» Er weiss aber auch: «Du musst trotzdem realistisch bleiben. Es wäre falsch zu sagen, wir hätten die gleichen Chancen auf den Sieg wie Cadillac und Acura, denn das stimmt einfach nicht.» Aber eine Top-5-Platzierung oder sogar ein Platz auf dem Podest wäre realistisch, ist er sich sicher.

McLaren-Nachwuchshoffnung Lando Norris, der sich das Auto mit dem zweifachen Formel-1-Champion und Sportwagen-Profi Phil Hanson teilt, stimmt dem 46-jährigen CEO des Traditionsrennstalls aus Woking zu. Im Gespräch mit dem Kollegen von Racer.com gestand der Brite: «Derzeit haben wir Mühe, wir verbessern uns nicht wirklich. Und was den Speed auf der Geraden angeht, sind wir hinter allen anderen. Ich denke nicht, dass dies am Motor liegt, aber das Aerodynamik-Paket scheint nicht wirklich zu funktionieren. Vor allem im ersten Sektor hatten wir Probleme mit der Traktion.»

Kämpfernatur Alonso, der die 24h-Hatz vom 13. Startplatz in Angriff nehmen wird, erklärte seinerseits: «Ich denke, es ist unmöglich, Pläne zu schmieden und eine Vorstellung davon zu haben, wie das Rennen laufen wird.» Deshalb sei für dieses Rennen auch eine flexible Strategie von Nöten, ist sich der Asturier sicher. Bald darf Alonso zeigen, was er im Ligier LMP2 von United Autosports erreichen kann. Der Rennstart erfolgt gegen 20.40 Uhr (MEZ).

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