Formel 1: Fremdschämen in den USA

Lewis Hamilton (Mercedes/1.): Fehler in bester Runde

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

​Weltmeister Lewis Hamilton hat das zweite freie Training zum Grossen Preis von Spanien standesgemäss abgeschlossen – als Schnellster. Der WM-Leader ist sich seiner Sache jedoch nicht sicher.

Der englische Spieler Gary Lineker hat das einst sehr schön auf den Punkt gebracht: «Fussball ist ein einfaches Spiel: 22 Männer jagen 90 Minuten lang einem Ball nach, und am Ende gewinnen immer die Deutschen.» In Abwandlung davon galt in den meisten Trainings und Rennen der letzten vier Jahre: «Formel 1 ist ein einfacher Sport: 20 Männer jagen um eine Rennstrecke, und am Ende hat ein Silberpfeil die Nase vorn.»

Das ist auch auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya so: Valtteri Bottas fuhr im ersten Training Bestzeit vor Lewis Hamilton, Hamilton ist der schnellste Mann in den zweiten 90 Trainingsminuten, aber Zahlen sagen eben doch nicht immer die ganze Wahrheit.

Lewis Hamilton liegt nur 0,133 Sekunden vor Daniel Ricciardo im schnelleren der beiden Red Bull Racing-Renner, und Sebastian Vettel wird am Samstag mit Ferrari ein heisser Anwärter auf die Pole-Position. Der beste Lauf von Hamilton endete neben der Bahn – als der vierfache Champion die superweichen Pirelli draufhatte.

Hamilton resümiert: «Der Tag war ziemlich gut, aber es war sehr knifflig, weil es so windig war. Alle Fahrer hatten mit der ständig ändernden Windrichtung zu kämpfen. In jeder Kurve kam der Wind anders, und deshalb sind viele Fahrer ausgeritten. Bei diesen Bedingungen ist es sehr schwierig, die richtige Abstimmung zu finden. Wir haben unser gesamtes Programm absolviert und waren im Vergleich zu den Vorjahren recht schnell. Wir haben über Nacht noch Arbeit vor uns, und ich hoffe, dass es morgen kühler und weniger windig ist. Ich glaube, dass es zwischen den drei Top-Teams sehr eng zugehen wird, aber ich kann im Moment noch nicht genau sagen, wer am schnellsten sein wird.»

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