FP3 Monaco: Ricciardo top, Crash von Verstappen!

Von Vanessa Georgoulas
Daniel Ricciardo war auch im dritten freien Training der Schnellste

Daniel Ricciardo war auch im dritten freien Training der Schnellste

In der letzten freien Trainingsstunde vor der Qualifying-Zeitenjagd in Monte Carlo war erneut Daniel Ricciardo der Schnellste. Sein Teamkollege Max Verstappen landete in den Leitplanken.

Zur letzten Trainingsstunde vor dem Monaco-GP wurden die GP-Stars von strahlendem Sonnenschein und angenehmen 25 Grad Celsius begrüsst. Die Strecke hatte sich auf 41 Grad aufgeheizt, als die McLaren-Teamkollegen Stoffel Vandoorne und Fernando Alonso als Erste auf die Piste fuhren. Das Duo blieb nicht lange alleine und es dauerte auch nur kurz, bis die erste Rundenzeit auf dem Zeitenmonitor aufleuchtete.

Ferrari-Star Kimi Räikkönen legte mit 1:13,729 min vor, zwei Minuten später verbesserte sein Teamkollege Sebastian Vettel die Bestmarke auf 1:13,150 min, nachdem sich das Mercedes-Duo Valtteri Bottas und Lewis Hamilton hinter dem Iceman eingereiht hatten. Das war nicht das einzige Ärgernis für die Silberpfeile, denn kurz darauf streifte Bottas die Mauer, nachdem er in der St. Devote den Notausgang hatte nehmen müssen und beim Rausdrehen die Streckenbegrenzung erwischte.

Danach musste der Finne die Box ansteuern, wo sein Heckflügel ausgetauscht werden musste. «Das ist beschämend», lautete das nüchterne Urteil der F1-Experten im Fahrerlager. Auch Bottas’ Teamkollege blieb nicht fehlerfrei: Hamilton musste bei der Schikane abkürzen, brannte danach aber mit 1:12,696 min eine neue Bestzeit in den monegassischen Asphalt.

Diese hielt sich nicht lange, denn Vettel schaffte es zwei Zehntel schneller um die Strecke – nur um eine Minute später von Red Bull Racing-Star Daniel Ricciardo von der Spitzenposition verdrängt zu werden. Der Australier, der bereits in den ersten beiden Trainings der Schnellste gewesen war, schaffte die 3,337 km in 1:12,336 min.

Danach wechselte sich der Routinier mit seinem Teamkollegen Max Verstappen an der Spitze ab, wobei der Niederländer mit 1:11,787 min die schnellste je gefahrene Monaco-Runde im Formel-1-Renner drehte. Auf der anderen Seite der Wohlfühl-Skala fand sich Romain Grosjean wieder, der sich über fehlenden Grippe beschwerte, bevor er die Box ansteuerte. Dort nahm die Haas-Mannschaft umfangreiche Set-up-Änderungen vor.

Zur Halbzeit konnte Bottas wieder mitmischen, doch der 28-Jährige blieb vorerst 1,5 Sekunden langsamer als die Spitzenreiter. Der Finne konnte sich schliesslich auf den sechsten Platz verbessern und durfte sich auch damit trösten, nicht den schlimmsten Patzer in dieser Stunde gezeigt zu haben. Denn acht Minuten vor dem Ende des freien Trainings setzte Verstappen seinen Renner ausgangs der Schwimmbad-Schikane in die Leitplanken.

Das Training wurde für vier Minuten unterbrochen, damit der stark beschädigte Renner von der Piste geschafft werden konnte. Der Niederländer machte ein langes Gesicht, als er zurück zur Box zurückstapfte. Er weiss, dass er durch den Fehler seine Qualifying-Teilnahme gefährdet hat. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, unterbot auch noch sein Teamkollege Ricciardo seine Bestzeit um nur eine Tausendstel.

Damit durfte der Australier zum dritten Mal an diesem Wochenende die Bestzeit bejubeln, hinter ihm reihten sich Verstappen, Vettel, Räikkönen, Hamilton, Bottas, Brendon Hartley, Pierre Gasly, Carlos Sainz und Sergey Sirotkin auf den restlichen Top-10-Positionen ein. Vandoorne, Esteban Ocon, Sergio Pérez, Nico Hülkenberg, Alonso, Lance Stroll, Charles Leclerc, Romain Grosjean, Kevin Magnussen und Marcus Ericsson folgten auf den weiteren Rängen.

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