Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Max Verstappen nach Crash: «Es geschah so schnell»

Von Agnes Carlier
Max Verstappen

Max Verstappen

Nach seinem Trainingscrash in Monaco durfte Max Verstappen im Qualifying zuschauen, wie sein Red Bull Racing-Teamkollege Daniel Ricciardo die Pole eroberte. Hinterher suchte er keine Ausreden für seinen Patzer.

«Das ist die härteste Lektion, die ein Rennfahrer erleben kann», seufzte Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner, nachdem klar war, dass Max Verstappen wegen seines Crash im dritten freien Training nicht am Monaco-Qualifying würde teilnehmen können. Und die Miene seines Schützlings, der die Zeitenjagd durch die Häuserschluchten von der Box aus mitverfolgte, bestätigte die Worte des Briten.

Verstappen, der sich in diesem Jahr schon viele Abflüge und Ausrutscher erlaubt hatte, kann die Reihe von Patzern derzeit auch nicht erklären, wie er hinterher gewohnt offen gestand. Mit Blick auf seinen jüngsten Abflug in der Schwimmbad-Passage, dem ein Ausweichmanöver vorangegangen war, weil der 20-Jährige am schleichenden Renault-Piloten Carlos Sainz vorbei musste, erklärte er selbstkritisch: «Das hat mich etwas kalt erwischt, aber es soll keine Entschuldigung für meinen Fehler sein. Ich streifte die Leitplanken auf der Innenseite und landete in der Streckenbegrenzung.»

«Es geschah so schnell, ich war wohl etwas zu abgelenkt und lenkte etwas früher ein als üblich», schilderte Verstappen. Das reichte, um den fünften Monaco-Crash in vier Jahren zu produzieren. «Auf dieser Strecke macht man im Vergleich zu anderen Kursen auch ganz leicht Fehler», verteidigte er sich.

Und Verstappen machte sich Mut: «Noch liegt das Rennen vor uns, und das Team steht hinter mir, denn wir gewinnen und verlieren zusammen. Als wir im vergangenen Jahr so viele Motorenprobleme hatten, war das genauso. Wir arbeiten als Team und halten zusammen, egal was passiert.»

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