Williams greift nochmal an
Barrichello startet im Williams als Vorjahressieger
Vor dem vierten Stadtkurs-Rennen dieser Saison am kommenden Sonntag herrscht bei Williams Aufbruchstimmung. Der Einsatzwagen FW32 funktioniert auf Stadtkursen bisher besser als auf – aerodynamisch ansruchsvollen – herkömmlichen Rundstrecken.
Williams erklärt, man habe auf der Strecke von Valencia bei den bisher dort ausgetragenen Veranstaltungen Punkte eingefahren. Am wichtigsten für ein neuerliches Erreichen der Punkteränge, was als Minimum angestrebt werde, sei mangels Überholmöglichkeiten ein guter Startplatz.
Der WW 32 rückt mit einigen aerodynamischen Modifikationen zum neunten Saison-GP an, darunter ein besser angeströmter Heckflügel.
Williams bringt in [*Person Rubens Barrichello*] den Vorjahressieger des Valencia-Rennens an den Start. Der Brasilianer triumphierte 2009 allerdings nicht in einem Williams (derzeit mit kritisiertem Cosworth-Aggregat ausgestattet), sondern in einem BrawnGP mit Mercedesmotor.
Der deutsche Teamneuling [*Person 301*], der immer noch bei einem Saisonpunkt stagniert und zuletzt durch eine Serie von kleinen Kollisionen auffiel, sagt:«Ich mag dies Strecke sehr gerne. Ich kenne den Kurs aus der GP2 und habe mich darauf sehr wohl gefühlt. Ausserdem ist es eine Herausforderung, wie in Monaco und Montreal zwischen Leitschienen hindurch zu fahren, auch wenn die in Valencia nicht so nahe stehen.»
Sein Technikchef Sam Michael traut Hülkenberg jetzt nach einer Lernphase von acht Rennen, die etwa eine Handvoll Fahrzeugnasen gekostet hat, den Durchbruch zu.
Das Team ist derzeit nur WM-Achter hinter der Scuderia Toro Rosso.