KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Mexiko-GP im Fernsehen: Es wäre mehr drin gewesen

Von Andreas Reiners
4,34 Millionen sahen den Mexiko-GP

4,34 Millionen sahen den Mexiko-GP

In den vergangenen Wochen hatte die Quotenkurve bei der Formel 1 nach unten gezeigt. Auch beim Mexiko-GP wäre mehr drin gewesen.

In Monza hatte die Formel 1 beim Privatsender RTL zuletzt die Fünf-Millionen-Marke geknackt. Unter der Krise von Sebastian Vettel und Ferrari und dem wachsenden Rückstand hatten die Quoten ein wenig gelitten.

Vettel und Ferrari bekamen die Kurve nicht, und seit dem USA-GP in der vergangenen Woche war es nur noch eine Frage der Zeit, wann Lewis Hamilton seinen fünften WM-Titel holt.

Zuletzt in Austin sahen deshalb zum Beispiel nur 4,29 Millionen Fans zu, trotz des Rennstarts zur Primetime um 20.10 Uhr. In Mexiko nun, als nur ein kleines Wunder die Entscheidung erneut vertagt hätte, sahen 4,34 Millionen Zuschauer den Sieg von Max Verstappen und den Titelgewinn von Hamilton. Wie schon in der Vorwoche holte sich der Tatort parallel den Sieg am Abend, ihn sahen 8,3 Millionen Zuschauer.

Keine Frage: Das sind durchaus gute Zahlen, immerhin sahen in der Spitze bis zu 5,26 Millionen Zuschauer den Grand Prix am Sonntagabend, der Marktanteil betrug 12,1 Prozent, in der Zielgruppe zehn Prozent.

Doch man weiß auch: Wäre der Titelkampf so spannend geblieben, wie er es im August noch war, wäre mehr drin gewesen. Zur Halbzeit lag der Zuwachs gegenüber 2017 noch bei rund 400.000 Fans. Durch den letztendlich souveränen Titelgewinn war auch quotentechnisch ein wenig die Luft raus. 

Hamilton reichte in Mexiko-Stadt ein vierter Platz hinter Sieger Verstappen und dem Ferrari-Duo Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen, um sich seinen fünften WM-Titel zwei Rennen vor Schluss zu sichern.

Die bisherigen Quoten 2018 in der Übersicht:

Australien: 2,58 Millionen

Bahrain: 4,72 Millionen
China: 4,28 Millionen
Aserbaidschan: 5,09 Millionen
Spanien: 4,73 Millionen
Monaco: 5,21 Millionen
Kanada: 5,71 Millionen
Frankreich: 4,15 Millionen
Österreich: 3,91 Millionen
Großbritannien: 5,06 Millionen
Deutschland: 6,12 Millionen
Ungarn: 5,49 Millionen
Belgien: 4,97 Millionen
Italien: 5,02 Millionen
Singapur: 4,56 Millionen
Russland: 3,68 Millionen
Japan: 1,95 Millionen
USA: 4,29 Millionen
Mexiko: 4,34 Millionen

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