Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Charles Leclerc (Ferrari): «Ein grosser Rückschritt»

Von Vanessa Georgoulas
Charles Leclerc

Charles Leclerc

Charles Leclerc blieb im Qualifying zum Belgien-GP im Q2 stecken, auf die Pole-Zeit von Lewis Hamilton fehlten ihm mehr als 1,7 sec. «Es ist schwer, eine Erklärung dafür zu finden», gesteht er.

«Was kann man sagen, das hat sich das ganze Wochenende bereits abgezeichnet», kommentierte GP-Veteran Karun Chandhok das Q2-Aus der beiden Ferrari-Piloten Charles Leclerc und Sebastian Vettel, die sich auf dem Circuit de Spa-Francorchamps mit den Plätzen 13 und 14 begnügen mussten. Die Performance beim Rennwochenende vor dem Ferrari-Heimspiel in Monza sei alles andere als vielversprechend, fügte der Sky Sports F1-Experte an.

«Ich frage mich, wie sich sich angesichts der stabil bleibenden Regeln selbst aus diesem Tief befreien wollen», erklärte der 36-jährige Inder weiter. «Sollte es ihnen nicht gelingen, beim Motor sehr viel Performance zu finden, wird das ein langer und beschwerlicher Weg zurück auf die Erfolgsspur», ist er sich sicher.

Leclerc, der die knapp sieben Kilometer lange GP-Piste immerhin mehr als zweieinhalb Zehntel schneller als sein Teamkollege Vettel umrundete, seufzte nach getaner Arbeit: «Es ist sehr schwer, eine Erklärung zu finden, das ist ein grosser Rückschritt im Vergleich zu den Anderen.» Und er forderte: «Wir müssen herausfinden, wo der Hund begraben liegt, um das Problem angehen zu können.»

Dem Team bleibe nichts anderes übrig, als hart weiterzuarbeiten, stellte der 22-Jährige aus Monte Carlo klar: «Das war kein guter Tag, aber so ist es derzeit nun einmal. Jedes Teammitglied darf nun den Kopf nicht hängen lassen, auch wenn es in diesen harten Zeiten sehr schwierig ist. Ich kann auch verstehen, dass die Fans zuhause sehr enttäuscht sind. Aber als Fahrer versuchen wir einfach, das Beste aus dem morgigen Rennen zu machen. Man darf allerdings auch keine Wunder erwarten.»

Qualifying, Belgien

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:41,252 min
2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +0,511 sec
3. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +0,526
4. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +0,809
5. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +1,012
6. Carlos Sainz (E), McLaren, +1,144
7. Esteban Ocon (F), Renault, +1,186
8. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +1,280
9. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +1,351
10. Lando Norris (GB), McLaren, +1,405
11. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1,478
12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1,493
13. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1,744
14. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +2,009
15. George Russell (GB), Williams, +2,216
16. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +2,491
17. Romain Grosjean (F), Haas, +2,586
18. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +2,698
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +2,886
20. Kevin Magnussen (DK), Haas, +3,062

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