Lando Norris: «Will dem Team etwas zurückgeben»

Von Vanessa Georgoulas
Lando Norris packte in Ungarn mit an

Lando Norris packte in Ungarn mit an

McLaren-Talent Lando Norris weiss, dass die Formel 1 ein Teamsport ist. Der junge Brite betont: «Ich will nicht der GP-Star sein, zu dem alle aufschauen, der aber nicht bereit ist, Teil des Teams zu sein.»

Seine Rookie-Saison in der Königsklasse schloss Lando Norris 2019 auf dem elften WM-Rang ab, in diesem Jahr belegt der McLaren-Pilot nach zehn WM-Läufen Platz 4 in der Gesamtwertung. Das beweist: Die Leistung des Rennfahrertalents aus Bristol stimmt – genauso wie jene seines McLaren-Teams, das derzeit den dritten WM-Rang belegt, obwohl es beim jüngsten Formel-1-Kräftemessen in Russland keine frischen WM-Punkte holen konnte.

Die harte Arbeit, die seine Mannschaft unermüdlich leistet, sieht auch Norris, der sich nicht davor scheut, selbst Hand anzulegen. So packte er etwa nach dem Ungarn-GP selbst mit an, um seiner Boxencrew beim Abbau unter die Arme zu greifen. «Das waren drei lange Wochen für mein Team und ich dachte, sie könnten ein zusätzliches Paar Hände gut gebrauchen», kommentierte er damals.

In einem Interview für das «Official Formula 1 Magazine» erklärt der 20-Jährige nun, dass er den Kontakt zu den McLaren-Teammitgliedern aktiv sucht. «Als ich in die Formel 1 kam wurde mir bald klar, wie es war, mit einigen sehr talentierten Leuten, Mechanikern und Ingenieuren, zusammenzuarbeiten. Und ich erkannte schnell, dass ihr Job anstrengend war», schildert er.

Er habe im Laufe seiner Karriere gemerkt, dass er ein Teamplayer ist. «Deshalb will ich mich so stark wie möglich einbringen und wenn ich im Werk in Woking bin, dann begrüsse ich alle und integriere mich, indem ich versuche, so viele Leute wie möglich kennenzulernen», offenbart Norris. «Ich will nicht der GP-Star sein, zu dem alle aufschauen, der aber nicht bereit ist, Teil des Teams zu sein. Ich will dem Team etwas zurückgeben.»

Mit diesem Verhalten wolle er die Leute motivieren, betont der GP-Star. «Die Jungs arbeiten stundenlang unermüdlich, spät nachts und an Wochenenden. Sie sind oft weit weg von ihren Familien, aber sie nehmen das alles auf sich, weil sie die Formel 1 lieben. Es ist ihre Leidenschaft», weiss er.

«Ich möchte, dass die Leute sehen, dass ich ein normaler Mensch bin», fügt Norris an. «Ich bin kein Typ, der sich mit der Formel 1 beschäftigt und sich für nichts anderes interessiert, was in der Welt passiert.»

Russland-GP, Sotschi

1. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, 1:34:07,868 h
2. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +7,729 sec
3. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +22,729
4. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +30,558
5. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +47,065
6. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1:02,186 min
7. Esteban Ocon (F), Renault, +1:08,006
8. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1:08,740
9. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1:29,669
10. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +1:32,995
11. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +1 Runde
12. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
13. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1 Runde
14. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
15. Lando Norris (GB), McLaren, +1 Runde
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
17. Romain Grosjean (F), Haas, +1 Runde
18. George Russell (GB), Williams, +1 Runde
Out
Lance Stroll (CDN), Racing Point, Crash
Carlos Sainz (E), McLaren, Crash

WM-Stand Fahrer nach 10 von 17 Rennen

1. Hamilton 205 Punkte
2. Bottas 161
3. Verstappen 128
4. Norris 65
5. Albon 64
6. Ricciardo 63
7. Leclerc 57
8. Stroll 57
9. Pérez 56
10. Gasly 45
11. Sainz 41
12. Ocon 36
13. Vettel 17
14. Kvyat 14
15. Nico Hülkenberg (D) 6
16. Räikkönen 2
17. Giovinazzi 2
18. Magnussen 1
19. Latifi 0
20. Russell 0
21. Grosjean 0

Marken
1. Mercedes 366
2. Red Bull Racing 192
3. McLaren 106
4. Racing Point 104
5. Renault 99
6. Ferrari 74
7. AlphaTauri 59
8. Alfa Romeo 4
9. Haas 1
10. Williams 0

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