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Sergio Pérez: «Die Zeit läuft langsam ab»

Von Otto Zuber
Sergio Pérez

Sergio Pérez

Racing-Point-Pilot Sergio Pérez konnte auch zum Auftakt des verkürzten Imola-Wochenendes keine Neuigkeiten zu seiner GP-Zukunft verkünden. Der Mexikaner weiss: Viel Zeit bleibt nicht mehr.

Für Sergio Pérez steht fest: Viel Zeit bleibt nicht mehr, um sich ein Cockpit für das nächste Jahr zu sichern. Vor dem Start des zweitägigen Rennwochenendes in Imola bestätigte Alfa Romeo, dass man auch 2021 auf die Dienste von Kimi Räikkönen und Antonio Giovinazzi setzen wird. Und auch bei Williams fand man nach den zögerlichen Statements der Vorwoche klare Worte und stellte klar, dass im nächsten Jahr erneut George Russell und Nicholas Latifi in den GP-Rennern aus Grove sitzen werden.

Viele Optionen bleiben nicht mehr für den Routinier aus Mexiko, der weiss, dass bei Haas die jungen Piloten Mick Schumacher und Nikita Mazepin weit oben auf der Liste stehen. Pérez, der bei Racing Point Platz für Sebastian Vettel schaffen muss, hofft deshalb auf eine Chance beim Red Bull Racing Team, denn Alex Albon gilt dort als Wackelkandidat.

Dennoch schreibt der Rennfahrer aus Guadalajara kein Team ab, wie er an der FIA-Pressekonferenz am Donnerstag betonte. «Solange nichts bestätigt wird, ist es eine Option, das gilt für jedes Team, das seine Fahrer für noch nicht verkündet hat», hielt er trotzig fest. Er räumte aber auch gleich ein: «Da die Zeit langsam abläuft, gibt es sehr, sehr wenige Chancen, um auch im nächsten Jahr in der Startaufstellung zu stehen.»

Und ihm wäre es natürlich lieber, wenn er bald Klarheit über seine berufliche Zukunft erlangen könne, fügte Pérez an. «Natürlich kann man auf eine Chance warten, aber es ist ein schmaler Grat. Natürlich kannst du das Risiko eingehen und schauen, was sich ergibt. Aber die Saison neigt sich ihrem Ende zu, und ich denke, es ist für die Teams und Fahrer wichtig zu wissen, wie es weitergeht. Ich schaue mir die möglichen Optionen an und kann nicht mehr zu lange warten.»

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