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Boullier: Warum Alonso mit Ferrari keinen Titel holte

Von Otto Zuber
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Der frühere Formel-1-Teamchef Eric Boullier glaubt, dass es Fernando Alonso seinerzeit nicht schaffte, die Ferrari-Mannschaft richtig anzuspornen, um zusammen einen WM-Titel zu gewinnen.

Obwohl viele Formel-1-Beobachter und Teamverantwortliche Fernando Alonso zu den besten Rennfahrern der Welt zählen, brachte es der Asturier in seiner bisherigen Karriere nur auf zwei Titelgewinne. Beide WM-Triumphe fuhr er mit dem Renault-Team ein, mit dem er im nächsten Jahr in die Königsklasse zurückkehrt.

Alonso wechselte 2010 zu Ferrari, konnte in den fünf Jahren, die er in Diensten der Scuderia aus Maranello stand aber keinen weiteren Titelgewinn feiern. Drei Mal musste er sich mit dem zweiten Gesamtrang abgeben: 2010, 2012 und 2013 triumphierte jeweils Sebastian Vettel in den Farben von Red Bull Racing.

Der frühere Teamchef Eric Boullier glaubt den Grund für den verhinderten Ferrari-Titel von Alonso zu kennen. In der jüngsten Ausgabe des «Beyond the Grid»-Podcasts der Formel 1 erklärt er: «Er sollte und könnte auf jeden Fall einen weiteren Titel haben. Ich kenne Fernando ziemlich gut und in Abu Dhabi 2010 war es unser Auto, das ihn davon abhielt, Weltmeister zu werden. Das war eine der Chancen, die Ferrari und er hatten.»

«Später gab es noch weitere und natürlich ist es rückblickend immer einfach, seine Meinung zu äussern. Aber damals fehlte es dem Team definitiv an etwas Selbstvertrauen, und da hätte Fernando eine Rolle spielen können», ist sich der Franzose sicher.

«Wir erwarten vom Fahrer, dass er manchmal die Leute beruhigt und die Menschen um sich herum dazu bringt, selbstbewusst zu sein und einen noch besseren Beitrag zu leisten. Ich weiss, dass bei Ferrari der Druck der Italiener und der italienischen Medien sehr hoch ist. In gewisser Weise kann der Fahrer definitiv dazu beitragen, die Dinge ein wenig zu beruhigen. Er kann dem Team mehr Selbstvertrauen geben», fügt der 46-Jährige an.

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