Lance Stroll lag nach dem Monza-GP auf dem vierten WM-Rang. Doch seither hat der Kanadier keinen Punkt mehr geholt. Racing Point-Technikchef Andy Green: «Lance ist körperlich und mental angeschlagen.»
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Der junge Kanadier Lance Stroll hat derzeit das Pech an den Rennstiefeln kleben. Bis Anfang September lief alles glänzend: Der Racing Point-Fahrer krönte sieben Punktefahrten in Folge mit einem hervorragenden dritten Rang beim Italien-GP in Monza, danach lag er auf dem eindrucksvollen vierten Platz im WM-Zwischenklassement. Aber seither geht alles schief.
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Im Mugello-GP in der Toskana kam der 22-Jährige bei hohem Tempo von der Bahn ab: Crash. In Russland kam es schon in der ersten Runde zu einer Kollision mit dem Ferrari von Charles Leclerc – aus. Am Nürburgring fühlte sich Stroll unwohl und wurde durch Nico Hülkenberg ersetzt. Danach wurde bei Lance der Coronavirus nachgewiesen. Rechtzeitig zum Grossen Preis von Portugal war Stroll wieder einsatzfähig, aber im Duell mit Lando Norris schätzte Lance die Lage falsch ein, Kollision, wieder Ausfall. Einen vergleichbaren Crash hatte es im Training schon mit Max Verstappen gegeben. Und zuletzt in Imola wurde Stroll nur Dreizehnter, nach einer Kollision mit dem Renault von Esteban Ocon und kaputtem Frontflügel schon in Runde 1, später schubste er bei einem weiteren Boxenstopp den Mann am Wagenheber um und konnte von Glück reden, beim Entrunden keine Streckenposten zu überfahren.
Racing Point-Technikchef Andy Green sagt auf der offiziellen Seite der Formel 1 über Lance Stroll: "Er ist ganz offensichtlich nicht auf dem gleichen Niveau wie vor der Corona-Erkrankung. Wir sehen einen Mangel an Selbstvertrauen, und wir müssen ihm dabei helfen, wieder auf die Schienen zu kommen. Diese Krankheit hat ihn geschwächt, keine Frage. Wir wussten, dass es eine Weile dauert, sich zu erholen, das haben wir vielleicht unterschätzt." "Er muss wieder an sich selber glauben können, und wir müssen dazu beitragen, dass wir wieder den früheren Lance am Lenkrad haben. Er ist körperlich und mental angeschlagen. Das fing mit dem Unfall in Mugello an, ein ziemlich übler Crash, der eine Delle in sein Selbstvertrauen geschlagen hat. Dazu kam dann, dass er bei den folgenden Grands Prix nicht fit gewesen ist." "In solchen Situationen braucht ein Pilot Nestwärme. Wir wissen, wozu Lance imstande ist, wir haben es ja bis Monza erlebt. Er durchläuft derzeit einfach eine schwierige Phase." Im WM-Zwischenklassement ist Stroll seit Monza in nur vier Rennen vom vierten auf den elften Rang zurückgefallen. Seine Nullerserie ist einer der Gründe, wieso Racing Point in der Markenwertung vom dritten auf den fünften Zwischenrang zurückgereicht wurde.
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1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:28:32,430 h 2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +5,783 sec 3. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +14,320 4. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +15,141 5. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +19,111 6. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +19,652 7. Carlos Sainz (E), McLaren, +20,230 8. Lando Norris (GB), McLaren, +21,131 9. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +22,224 10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +26,398 11. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +27,135 12. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +28,453 13. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +29,163 14. Romain Grosjean (F), Haas, +32,935 15. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +57,284 Out George Russell (GB), Williams, Crash Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, Reifenschaden Kevin Magnussen (DK), Haas, Aufgabe Esteban Ocon (F), Renault, Getriebe Pierre Gasly (F), AlphaTauri, Wasserleck WM-Stand nach 13 von 17 Rennen Fahrer 1. Hamilton 282 Punkte 2. Bottas 197 3. Verstappen 162 4. Ricciardo 95 5. Leclerc 85 6. Pérez 82 7. Norris 69 8. Sainz 65 9. Albon 64 10. Gasly 63 11. Stroll 57 12. Ocon 40 13. Kvyat 26 14. Vettel 18 15. Nico Hülkenberg (D) 10 17. Räikkönen 4 16. Giovinazzi 4 18. Grosjean 2 19. Magnussen 1 20. Latifi 0 21. Russell 0 Marken 1. Mercedes 479 2. Red Bull Racing 226 3. Renault 135 4. McLaren 134 5. Racing Point 134 6. Ferrari 103 7. AlphaTauri 89 8. Alfa Romeo 8 9. Haas 3 10. Williams 0
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