Formel 1: Proteste abgewiesen – Russell 1.

Hamilton fordert von Schumacher & Co. mehr Engagement

Von Andreas Reiners
Lewis Hamilton und Mick Schumacher

Lewis Hamilton und Mick Schumacher

Lewis Hamilton setzt sich vehement für die Bekämpfung der gesellschaftlichen Probleme ein. Von den jungen Fahrern fordert er mehr Engagement.

Lewis Hamilton setzt sich in der Formel 1 für gesellschaftliche Veränderungen ein, fordert mehr Gleichberechtigung und Vielfalt, kämpft intensiv gegen Rassismus.

Der Brite genießt dabei die Rückendeckung seines Mercedes-Teams, er wisse aber auch, dass es «definitiv die Erfahrung» gebe, «dass 'mein Team nicht will, dass ich das sage' oder 'ich kann mich nicht äußern, weil das Team das nicht mag' oder 'die Sponsoren werden das nicht mögen'», wie er beim britischen Sky-Sender verriet.

«Ich hoffe, dass das Brechen einiger dieser unsichtbaren Regeln den anderen gezeigt hat, dass sie diese Dinge tun können. Es macht mir nichts aus, derjenige zu sein, der sie bricht, und ja, es ist großartig zu sehen, dass Seb (Vettel, Anm. d. Red.) wirklich aus sich herausgeht», so Hamilton. In Vettel hat er einen Verbündeten, denn auch der Deutsche kämpft lautstark gegen Missstände an.

Hamilton hofft nun, dass auch junge Fahrer wie Mick Schumacher dazu ermutigt werden. «Ich spreche mit Mick, der so ein netter Kerl ist, und er sagt Dinge wie: 'Ich weiß nicht alles, kannst du mich irgendwie aufklären? Und dasselbe gilt für Lando (Norris, Anm. d. Red.). Ich bin wirklich stolz auf diese nächste Generation, aber wir können sie immer noch dazu ermutigen, sich mehr zu engagieren und mehr Verständnis aufzubringen.»

Hamilton: «Wenn man jung ist, denkt man nur ans Gewinnen - man hat keine Zeit für viele andere Dinge. Nun, man denkt, dass man keine Zeit hat, aber man hat sie tatsächlich. Und das ist es, was wir vermitteln müssen.»


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