KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Mercedes nach Testfahrten: Diese Baustellen gibt es

Von Andreas Reiners
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

Die ersten Testtage sind absolviert, Mercedes konnte ohne größere Probleme 1.800 Kilometer zurücklegen. So geht es weiter bei den Silberpfeilen.

Wer sich nach den ersten drei Testtagen der Formel 1 in Barcelona große Erkenntnisgewinne erhofft hatte, wurde enttäuscht: In Sachen Kräfteverhältnisse gab es ein paar Andeutungen, mehr aber erstmal nicht.

Für die Teams gibt es bis zu den nächsten Tests in Bahrain daher noch jede Menge zu tun. So auch bei Mercedes, wie Andrew Shovlin, der leitende Ingenieur im Formel-1-Rennstall von Mercedes-Benz, verrät.

Mercedes ist mit dem Verlauf der Woche zufrieden. Die wichtigsten Punkte des vorgesehenen Programms konnten abgearbeitet werden, das Team konnte gute Fortschritte mit dem Auto und der Power Unit machen, ohne größere Probleme spulten Lewis Hamilton und George Russell 1.800 Kilometer ab.

Das Auto scheint «von der Pace her ebenfalls vielversprechend zu sein», sagte Shovlin: «Wir haben in den letzten Tagen sehr viel gelernt und müssen vor Bahrain noch eine Menge Daten auswerten. Das Tempo der Weiterentwicklung wird für alle Teams sehr hoch sein, und obwohl wir hier eine gute Ausgangsposition zu haben scheinen, müssen wir bedenken, dass unsere Konkurrenten bis zum ersten Rennen vielleicht noch eine Menge Performance nachlegen können.»

Wie geht es bei Mercedes jetzt weiter? «Wir werden in den nächsten Tagen mit den Fahrern im Simulator arbeiten. Wir müssen noch an der Balance feilen, sowohl mit Blick auf eine schnelle Runde als auch die Long Runs. Bahrain ist eine ganz andere Strecke als das kalte Barcelona, aber hoffentlich können wir in diesen Bereichen gute Fortschritte erzielen und auf diesem vielversprechenden Start in unser Wintertestprogramm aufbauen.»

Barcelona-Test, 25. Februar

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, 1:19,138 min (93 Runden)
2. George Russell (GB), Mercedes W13, 1:19,233 min (66)
3. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18-Red Bull, 1:19,556 min (73)
4. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18-Red Bull, 1:19,756 min (59)
5. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:19,824 (48)
6. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, 1:19,831 (44)
7. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, 1:20,072 (91)
8. Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, 1:20,318 (94)
9. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, 1:20,699 (13)
10. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL36-Mercedes, 1:20,790 (85)
11. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, 1:20,827 (52)
12. Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault, 1:21,242 (12)
13. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:21,939 (41)
14. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03-Red Bull, 1:22,469 (40)
15. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-22-Ferrari, 1:26,229 (9)
16. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:30,433 (10)


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