Charles Leclerc: «Fünf GP-Siege wären schon super»
Charles Leclerc hofft, wieder an der Spitze des Feldes mitkämpfen zu können
Die Formel-1-Piloten sind noch nicht in die neue Saison gestartet, dennoch wird bereits über den Titelkampf 2022 diskutiert. Ein Team, das nach dem starken Auftritt beim Barcelona-Test bereits als Kandidat für die WM-Krone gehandelt wird, ist Ferrari. Denn der neue Renner aus Maranello erwies sich als standfest und schnell.
Die Hoffnung auf eine Rückkehr an die Spitze des Feldes ist gross, denn die Scuderia erlebte in den vergangenen beiden Jahren keine einfach Zeit. 2020 fuhr das älteste GP-Team der Welt mit dem sechsten Platz in der Team-Wertung das schlechteste WM-Ergebnis seit 40 Jahren ein. 2021 landeten die Italiener auf dem dritten Platz.
Nun hofft Charles Leclerc auf einen weiteren Fortschritt. Der Monegasse erklärte bei der französischen TV-Show «Canal Sports Club»: «Die letzten beiden Jahre waren kompliziert. Der Druck, der auf Ferrari lastet, ist immer gross. Aber wir haben als Team reagiert und uns gut auf das neue Regelwerk in diesem Jahr vorbereitet.»
Der 24-Jährige aus Monte Carlo hofft deshalb, seinen beiden bisherigen GP-Siegen aus dem Jahr 2019 weitere Erfolge hinzufügen zu können. «Fünf Siege wären schon super. Denn wenn wir konstante Leistungen abliefern, reichen auch fünf erste Plätze, um den WM-Titel zu holen.»
Der Fokus liegt derzeit auf den anstehenden Testfahrten in Bahrain. Leclerc weiss: «Diese Testtage in Bahrain sind sehr wichtig für die Vorbereitung auf das erste Rennen der Saison. Wir bleiben vorsichtig, denn noch wissen wir nicht, wo wir stehen. Aber wir sind sehr motiviert und wollen an der Spitze mitkämpfen.»
Barcelona-Test
1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, 1:19,138 min (Pirelli-Reifenmischung C5)
2. George Russell (GB), Mercedes W13, 1:19,233 min (C5)
3. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18-Red Bull, 1:19,556 min (C4)
4. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, 1:19,568 (C4)
5. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, 1:19,689 (C3)
6. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18-Red Bull, 1:19,756 min (C3)
7. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:19,824 (C5)
8. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03-Red Bull, 1:19,918 (C4)
9. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, 1:20,072 (C3)
10. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL36-Mercedes, 1:20,288 (C4)
11. Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, 1:20,318 (C4)
12. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, 1:20,699 (C4)
13. Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault, 1:21,242 (C3)
14. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-22-Ferrari, 1:21,512 (C3)
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03-Red Bull, 1:21,638 (C3)
16. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:21,885 (C3)
17. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:21,920 (C3)
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, 1:21,949 (C3)
19. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, 1:22,164 (C3)
20. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:22,288 (C3)
21. Robert Kubica (PL), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:24,909 (C3)
Reifenmischungen: C5 (extraweich), C4 (weich), C3 (mittelhart)
Wintertestfahrten
10.–12. März: Sakhir, Bahrain
Geplante Formel-1-WM 2022
20. März: Sakhir, Bahrain
27. März: Dschidda, Saudi-Arabien
10. April: Melbourne, Australien
24. April: Imola, Italien
8. Mai: Miami, USA
22. Mai: Barcelona, Spanien
29. Mai: Monte Carlo, Monaco
12. Juni: Baku, Aserbaidschan
19. Juni: Montreal, Kanada
3. Juli: Silverstone, Grossbritannien
10. Juli: Spielberg, Österreich
24. Juli: Le Castellet, Frankreich
31. Juli: Budapest, Ungarn
28. August: Spa-Francorchamps, Belgien
04. September: Zandvoort, Niederlande
11. September: Monza, Italien
2. Oktober: Singapur
9. Oktober: Suzuka, Japan
23. Oktober: Austin, USA
30. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
13. November: São Paulo, Brasilien
20. November: Yas Marina, Abu Dhabi