MotoGP: Silverstone-Sensation, Yamaha-Drama

Sergio Pérez (Red Bull Racing): Der Kilometer-König

Von Mathias Brunner
Sergio Pérez im Auto von Red Bull Racing

Sergio Pérez im Auto von Red Bull Racing

Keiner ist am ersten Testtag in Bahrain mehr gefahren als der Mexikaner Sergio Pérez: 138 Runden, das sind fast zweieinhalb GP-Distanzen! «Mir scheint, wir haben anständigen Speed.»

Formel-1-Champion Max Verstappen hatte für den Bahrain-Test als Ziel angegeben: «Fahren, fahren und nochmals fahren. Nur so lernst du am meisten über die Feinheiten bei der Abstimmung des neuen Rennwagens.»

Insofern ist Red Bull Racing wunderbar im Plan: Der zweifache GP-Sieger Sergio Pérez fuhr am 10. März 138 Runden, das entspricht beinahe zweieinhalb Grand-Prix-Distanzen auf dem Bahrain International Circuit!

Der 32-jährige Mexikaner sagt: «Wir sind üppig zum Fahren gekommen und haben viel gelernt. Es war interessant zu sehen, wie sich der Wagen bei ganz anderen Bedingungen verhält als damals in Barcelona. Der Asphalt hier ist sehr grobkörnig, das geht viel mehr auf die Hinterräder als der Belag in Spanien.»

«Ich glaube, wir haben anständigen Speed. Mit diesen neuen Rennwagen gibt es so viel zu lernen, von daher ist es prima, dass wir so viele Runden drehen konnten.»

Pérez erzeugte die zweite rote Flagge des Tages (nachdem Lance Stroll zuvor ein Messgitter verloren hatte) und erzwang das vorzeitige Ende des Testtages. Sergio: «Die Formel 1 legte zum Üben eine virtuelle Safety-Car-Phase ein, die Temperaturen meiner Reifen sanken. Als ich dann beschleunigen wollte, brach mir das Heck des Autos aus.»

Der leitende RBR-Ingenieur Guillaume Rocquelin sagt: «Wir dürfen mit diesem Tag wirklich zufrieden sein. In Sachen Standfestigkeit sind wir auf gutem Weg. Es gab noch immer ein paar Kleinigkeiten, aber da war nichts dabei, das uns länger an die Box gefesselt hätte. Wir konnten mit Sergio sogar schon die erste Renndistanz fahren.»

Am 11. März übernimmt Formel-1-Weltmeister Max Verstappen das Lenkrad des Red Bull Racing RB18.

Bahrain-Test, Tag 1

1. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03-Red Bull, 1:33,902 min (103 Runden) C5
2. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, 1:34,359 (52) C3
3. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, 1:34,531 min (64) C3
4. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:34,736 (50) C5
5. Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, 1:35,070 (104) C4
6. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, 1:35,356 (50) C2
7. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:35,495 (66) C3
8. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:35,706 (39)
9. George Russell (GB), Mercedes W13, 1:35,941 (60) C3
10. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18-Red Bull, 1:35,977 (138) C3
11. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, 1:36,365 (62) C3
12. Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault, 1:36,745 (24) C3
13. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, 1:36,768 (42) C2
14. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:37,164 (54) C3
15. Pietro Fittipaldi (BR), Haas VF-22-Ferrari, 1:37,422 (47) C2

Reifenmischungen: C1 sehr hart, C2 hart, C3 mittelhart, C4 weich, C5 sehr weich

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