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Fernando Alonso, Alpine: Verstappen hat weniger Druck

Von Mathias Brunner
Der zweifache Formel-1-Champion und Sportwagen-Weltmeister Fernando Alonso spricht über die Arbeit bei Alpine. Der 32-fache GP-Sieger schätzt überdies die Ausgangslage von Max Verstappen ein.

In Barcelona und am ersten Testtag von Bahrain hat Alpine niemanden aus den Socken gehauen. Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso sagt zum Stand der Dinge bei den Franzosen: «Der erste Tag hier war seltsam. Wir hatten ein paar kleine Probleme, die wir lösen mussten. Das bedeutete, dass ich nicht so viel zum Fahren kam, wie ich es mir gewünscht hätte. Aber ich merke: Es geht vorwärts.»

«Das Auto fühlt sich besser an als in Spanien. Wir haben einige Verbesserungen am Auto, und da kommt noch mehr. Alle arbeiten mit Volldampf, und ich bin guter Dinge, dass wir am ersten GP-Wochenende konkurrenzfähig sein werden.»

Was den 40-jährigen Asturier freut: «Die Bedingungen hier sind ganz anders als in Spanien, aber die Kühlung des Wagens funktioniert auch in der Hitze bestens. Auch die Bremsen bestehen den Härtetest von Bahrain gut.»

Inzwischen hat Alonso auch den neuen Teamchef Otmar Szafnauer getroffen: «Wir haben uns länger in der Rennwagenfabrik von Enstone unterhalten, bevor es nach Bahrain ging. Otmar hängt sich voll rein. Ich sehe, wie erfahren er ist. Seine Motivation ist ansteckend, er ist eine hervorragende Verstärkung für unsere Mannschaft. Otmar soll uns dabei helfen, weiter zu wachsen.»

«Ich glaube fest daran, dass dieses Team eines Tages wieder um den Titel kämpfen kann. Diese neue Rennwagengeneration ist dabei eine tolle Chance, der Spitze näherzurücken. Ob wir 2023 vorne mitmischen oder 2025, das kann ich nicht sagen. Aber mit den neuen Autos und vor dem Hintergrund des Budgetdeckels muss es für uns möglich sein, dass wir titelfähig werden.»

Max Verstappen geht als Weltmeister in die neue Saison. Fernando Alonso weiss, wie sich das anfühlt. Was bedeutet es also, als Champion ins neue Jahr zu gehen? Fernando findet: «Nach einem Titelgewinn stehst du weniger unter Druck. Denn du hast deinen Traum verwirklicht. Du kannst den Sport mehr geniessen. Klar willst du weitere Siege und idealerweise weitere Titel, aber du fährst ohne jeden Zweifel befreiter.»

Alonso sagt auch: «Wir arbeiten noch immer daran, uns an die neuen Autos zu gewöhnen. Es geht um Feinheiten bei der Abstimmung. Nach zehn Rennen wird uns das Handling so in Fleisch und Blut übergegangen sein, dass wir gar nicht mehr daran denken, dass sich die 2021er-Autos anders anfühlten.»

Bahrain-Test, Tag 2, Stand 12.00 Uhr

1. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, 1:34,276 min (xx Runden) C4
2. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, 1:34,366 min (xx) C3
3. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18-Red Bull, 1:35,874 (xx) C2
4. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:36,020 (43) C3
5. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, 1:36,354 (xx) C2
6. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03-Red Bull, 1:36,802 (xx) C3
7. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:36,987 (18) C2
8. Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, 1:37,846 (23) C2
9. George Russell (GB), Mercedes W13, 1:38,585 (xx) C2
10. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, 1:39,845 (12) C2

Reifenmischungen: C1 sehr hart, C2 hart, C3 mittelhart, C4 weich, C5 sehr weich

Bahrain-Test, Tag 1

1. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03-Red Bull, 1:33,902 min (103 Runden) C5
2. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, 1:34,359 (52) C3
3. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, 1:34,531 min (64) C3
4. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:34,736 (50) C5
5. Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, 1:35,070 (104) C4
6. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, 1:35,356 (50) C2
7. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:35,495 (66) C3
8. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, 1:35,706 (39)
9. George Russell (GB), Mercedes W13, 1:35,941 (60) C3
10. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18-Red Bull, 1:35,977 (138) C3
11. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, 1:36,365 (62) C3
12. Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault, 1:36,745 (24) C3
13. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, 1:36,768 (42) C2
14. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo C42-Ferrari, 1:37,164 (54) C3
15. Pietro Fittipaldi (BR), Haas VF-22-Ferrari, 1:37,422 (47) C2


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