Max Verstappen: «Haben trotzdem viel gelernt»

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen

Max Verstappen

Formel-1-Champion Max Verstappen musste in Bahrain eine bittere Pille schlucken. Auf dem Jeddah Corniche Circuit in Saudi-Arabien will der Red Bull Racing-Star Wiedergutmachung leisten.

Max Verstappen durfte im ersten Formel-1-Rennen des Jahres lange auf einen Podestplatz hoffen, doch letztlich musste er sein Auto kurz vor dem Fallen der Zielflagge an der Box abstellen. Auch sein Red Bull Racing-Teamkollege Sergio Pérez fiel noch vor dem Erreichen des Ziels aus.

Mittlerweile ist bekannt: Der schmerzhafte Nuller ging auf ein Vakuum in der Kraftstoffversorgung zurück. Dieses führte dazu, dass der Benzindruck zu niedrig war. Das Team aus Milton Keynes hat darauf reagiert und Massnahmen getroffen, die ein neuerliches Auftreten dieses Problems verhindern.

Die bittere Pille ist bereits verdaut, Verstappen erklärte bereits in Bahrain: «So etwas darf natürlich nicht passieren, aber es kommt vor.» Am Rande des Jeddah Corniche Circuit sagte der Formel-1-Weltmeister: «Ich war nicht ganz happy mit dem Rennen, aber es hätte der zweite Platz werden können, und das hätte viele gute Punkte bedeutet. Leider konnte ich das Rennen nicht beenden, aber wir haben dennoch eine ganze Renndistanz absolviert und viele Informationen gesammelt.»

Und der 24-jährige Niederländer erklärte gewohnt trocken: «Wir haben viel gelernt, und das wollen wir hier natürlich umsetzen. Ich hatte in Bahrain mehr vom Auto erwartet, aber wir kennen die Gründe, warum die Performance nicht wie erwartet ausfiel. Ich werde hier versuchen, es besser hinzubekommen. Das Problem trat beim Testen nicht auf, deshalb konnten wir das auch nicht aus der Welt schaffen. Aber es darf natürlich nicht noch mehr Rennen wie Bahrain geben, wenn wir um den WM-Titel kämpfen wollen.»

Auf die Frage, ob er im Duell gegen den späteren Sieger Charles Leclerc dem Ferrari besser auf die Pelle rücken konnte, erklärte der 20-fache GP-Sieger: «Ich denke, ich konnte ihm etwas besser folgen. Aber Bahrain ist vielleicht nicht das beste Pflaster für eine Einschätzung, denn die Reifen überhitzen schnell und dann rutscht man mehr rum. Es folgen aber auch Strecken, auf denen der Reifenabbau nicht so hoch ist. Aber es war sicherlich besser als früher, so dauerte das Duell zwei bis drei Runden und nicht nur eine.»

Grand Prix von Bahrain

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75
02. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, +5,598 sec
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, +9,675
04. George Russell (GB), Mercedes W13, +11,211
05. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-22-Ferrari, +14,754
06. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari, +16,119
07. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, +19,423
08. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03, +20,386
09. Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault, +22,390
10. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo C42-Ferrari, +23,064
11. Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, +32,574
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, +45,873
13. Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, +53,932
14. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL36-Mercedes, +54,975
15. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, +56,335
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, +1:01.795 min
17. Nico Hülkenberg (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, +1:03,829
Out:
–– Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18 (Benzinversorgung)
— Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18 (Benzinversorgung)
— Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03 (Feuer)

WM-Stand Fahrer

01. Leclerc 26 Punkte
02. Sainz 18
03. Hamilton 15
04. Russell 12
05. Magnussen 10
06. Bottas 8
07. Ocon 6
08. Tsunoda 4
09. Alonso 2
10. Zhou 1
11. Schumacher 0
12. Stroll 0
13. Albon 0
14. Ricciardo 0
15. Norris 0
16. Latifi 0
17. Hülkenberg 0
18. Pérez 0
19. Verstappen 0
20. Gasly 0

WM-Stand Konstrukteure

01. Ferrari 44
02. Mercedes 27
03. Haas 10
04. Alfa Romeo 9
05. Alpine 8
06. AlphaTauri 4
07. Aston Martin 0
08. Williams 0
09. McLaren 0
10. Red Bull Racing 0

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