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Max Verstappen – Charles Leclerc: Applaus und Kritik
Formel-1-Champion Max Verstappen und WM-Leader Charles Leclerc zeigten in Saudi-Arabien Autosport vom Feinsten. Das gibt von Ralf Schumacher (46) viel Applaus, aber auch ein wenig Kritik.
Formel 1
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Für den sechsfachen GP-Sieger Ralf Schumacher steht fest: "Wir hatten ein solches Duell in dieser Form schon lange nicht mehr. Max Verstappen und Red Bull Racing auf der einen Seite, Charles Leclerc und Ferrari auf der anderen, zwei Fahrer und zwei Teams auf Augenhöhe."
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"Besonders spannend war natürlich die Schlussphase, beide hätten gewinnen können. Ich dachte zuerst, dass nach dem erfolgreichen Überholmanöver von Verstappen die Reifen bei Leclerc kaputt wären, aber er hat nicht aufgegeben und noch einmal angreifen können. Eine Runde länger, und es wäre richtig knapp für Verstappen geworden. Der Niederländer war bestimmt froh, als das Rennen vorbei war." Schumacher sagt als GP-Experte unserer deutschen Kollegen von Sky: "Leclerc ist jemand, der immer am Limit fährt. Im vergangenen Jahr dann auch einige Male darüber hinaus. Das Ferrari-Paket ist in dieser Saison runder und kommt seinem aggressiven Fahrstil besser entgegen, auch im Vergleich zu Carlos Sainz. Insbesondere das Bremsen und Einlenkverhalten scheinen bei ihm in dieser Saison besser zu sein als bei Sainz." Der 180-fache GP-Teilnehmer Schumacher erkennt: "Auch bei Red Bull Racing ist zu sehen, dass Sergio Pérez nun näher an Verstappen dran ist. Da hat sich in dieser Saison viel verändert. Der Mexikaner hatte in Saudi-Arabien viel Pech mit dem Safety-Car, das für ihn zum blödesten Zeitpunkt auf die Bahn kam. Er war vorne und hatte das Tempo, seinen Platz zu behalten. Ob es für den Sieg gereicht hätte, da bin ich mir nicht ganz sicher. Auf dem Podest wäre er aber sicher gelandet."
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Wie geht das nun weiter? Der WM-Vierte von 2001 und 2002 sagt: "Es ist noch früh in der Saison, aber vom Gesamtpaket und von den Entwicklungsmöglichkeiten wird das Duell um die WM-Krone zwischen Red Bull Racing und Ferrari ausgetragen. Verstappen und Leclerc sind beide erst 24 Jahre jung und haben noch lange Karrieren vor sich. Vom fahrerischen Potenzial kann George Russell in den kommenden Jahren sicherlich in das Duell mit Verstappen und Leclerc eingreifen, die Frage ist aber, wie schnell Mercedes wieder zur alten Performance zurückfinden kann."
Ralf Schumacher übt auch Kritik: "Leclerc hat im vergangenen Jahr viele Fehler gemacht, er muss weiter an seiner Konstanz arbeiten. Und bei Verstappen war jetzt in Dschidda auffällig, dass er versucht hat, drei Mal vor Kurve 27 zu überholen, obwohl Leclerc dann immer mit DRS auf der Start-Ziel-Geraden zurückschlagen konnte. Das war für mich nicht nachvollziehbar."
"Denn ich fand, dass Verstappen im vergangenen Jahr einen grossen Schritt in die richtige Richtung gemacht hat bei den Überholmanövern. In Saudi-Arabien und auch in Bahrain hat er das nicht so gut gemacht. Dr. Helmut Marko hat zwar gesagt, dass Verstappen das mit seinem Ingenieur so geplant hatte, ich fand es hingegen sehr eigenartig. Da muss er meiner Meinung nach noch etwas tun, um besser zu werden, denn er hätte sich dabei fast die Reifen kaputtgemacht." Ergebnisse Formel 1, Dschidda
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01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18 02. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, +0,549 sec 03. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, +8,097 04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18, +10,800 05. George Russell (GB), Mercedes W13, +32,732 06. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, +56,017 07. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, +56,124 08. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03, +1:02,946 min 09. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-22-Ferrari, +1:04,308 10. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, +1:13,948 11. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo C42-Ferrari, +1:22,215 12. Nico Hülkenberg (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, +1:31,742 13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, +1 Runde Out: — Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, Crash — Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault — Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari — Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL36-Mercedes — Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, Crash — Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03, kein Start, Antriebsstrang Nicht am Start: — Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, Crash im Qualifying WM-Stand Fahrer 01. Leclerc 45 Punkte 02. Sainz 33 03. Verstappen 25 04. Russell 22 05. Hamilton 16 06. Ocon 14 07. Pérez 12 08. Magnussen 12 09. Bottas 8 10. Norris 6 11. Tsunoda 4 12. Gasly 4 13. Alonso 2 14. Zhou 1 15. Schumacher 0 16. Stroll 0 17. Hülkenberg 0 18. Albon 0 19. Ricciardo 0 20. Latifi 0 WM-Stand Konstrukteure
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01. Ferrari 78 02. Mercedes 38 03. Red Bull Racing 37 04. Alpine 16 05. Haas 12 06. Alfa Romeo 9 07. AlphaTauri 8 08. McLaren 6 09. Aston Martin 0 10. Williams 0
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