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Dr. Helmut Marko über Ferrari: «Das ist ganz anders»

Von Mathias Brunner
Red Bull Racing feiert in Saudi-Arabien den 76. GP-Sieg. Im blauen Hemd: Dr. Helmut Marko

Red Bull Racing feiert in Saudi-Arabien den 76. GP-Sieg. Im blauen Hemd: Dr. Helmut Marko

Nach dem ersten Saisonsieg von Weltmeister Max Verstappen analysiert Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko in der ServusTV-Sendung «Sport und Talk aus dem Hangar-7» die Lage.

Nach dem Ausfall beider Red Bull Racing-Renner beim WM-Auftakt in Bahrain sind die viermaligen Gewinner der Konstrukteurs-Meisterschaft wieder auf Kurs: 21. GP-Sieger von Max Verstappen beim Grossen Preis von Saudi-Arabien auf dem Jeddah Corniche Circuit.

In der Live-Sendung «Sport und Talk aus dem Hangar-7» von ServusTV sagt Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko über die Einstellung des Niederländers: «Wenn es irgendwo eine Chance gibt, wird auf Sieg gefahren. Das zeichnet nicht nur ihn, sondern auch die Philosophie von Red Bull Racing aus.»

Gleichzeitig stellt der 78-jährige Grazer fest: «Zwischen Ferrari und uns herrscht eine komplett andere Stimmung im WM-Kampf. Ferrari tickt ähnlich wie wir. Da herrschen Leidenschaft, Emotion, Sportlichkeit und Respekt. Das spürt man in allen Bereichen. Wir haben ein Konkurrenzverhältnis, aber mit sportlichen Regeln, was sich nicht nur unter den Fahrern, sondern auch in der technischen Auslegung bemerkbar macht. Mit Ferrari kann man sich austauschen. Es ist sehr angenehm. Wir sind sehr froh, dass wir jetzt Ferrari als Gegner haben.»

Was macht Ferrari derzeit besser als Red Bull Racing? Der Le Mans-Sieger von 1971 fährt fort: «Das Diffizile bei dieser neuen Meisterschaft sind die 18-Zoll-Reifen. Das Betriebsfenster ist für die meisten Teams ganz schwer zu erreichen. Der Vorteil von Ferrari ist, dass das Auto mit jedem Reifentyp, jeder Reifenmischung und auch unter den unterschiedlichen Temperaturen funktioniert.»

Marko ist zu lange in der Vollgasbranche, um einen Gegner aus den Augen zu verlieren. Zu Mercedes und zu Lewis Hamilton sagt der Österreicher: «Hamilton liegt in der WM nur neun Punkte hinter Verstappen. Die schreiben die WM keineswegs ab. Die kommen sicher. Und dann wird die Meisterschaft wahrscheinlich in einem Dreikampf enden.»

Ergebnisse Formel 1, Dschidda

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, +0,549 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, +8,097
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18, +10,800
05. George Russell (GB), Mercedes W13, +32,732
06. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, +56,017
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, +56,124
08. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03, +1:02,946 min
09. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-22-Ferrari, +1:04,308
10. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, +1:13,948
11. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo C42-Ferrari, +1:22,215
12. Nico Hülkenberg (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, +1:31,742
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, +1 Runde
Out:
— Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, Crash
— Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault
— Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari
— Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL36-Mercedes
— Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, Crash
— Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03, kein Start, Antriebsstrang
Nicht am Start:
— Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, Crash im Qualifying

WM-Stand Fahrer

01. Leclerc 45 Punkte
02. Sainz 33
03. Verstappen 25
04. Russell 22
05. Hamilton 16
06. Ocon 14
07. Pérez 12
08. Magnussen 12
09. Bottas 8
10. Norris 6
11. Tsunoda 4
12. Gasly 4
13. Alonso 2
14. Zhou 1
15. Schumacher 0
16. Stroll 0
17. Hülkenberg 0
18. Albon 0
19. Ricciardo 0
20. Latifi 0

WM-Stand Konstrukteure

01. Ferrari 78
02. Mercedes 38
03. Red Bull Racing 37
04. Alpine 16
05. Haas 12
06. Alfa Romeo 9
07. AlphaTauri 8
08. McLaren 6
09. Aston Martin 0
10. Williams 0

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