KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

«Beindruckend standfest»

Von Peter Hesseler
In China kamen die HRT durch, auch Narain Karthikeyan

In China kamen die HRT durch, auch Narain Karthikeyan

Motorenausrüster Cosworth lobt die enorme Zuverlässigkeit im Feld – und auch die der eigenen Aggregate. Nur Glock hatte bislang Probleme.

Motorenhersteller Cosworth zeigt sich beeindruckt von der Standfestigkeit im Feld. Die britische Motorenschmiede teilt mit: «Die ersten beiden Rennen dieser Saison in unmittelbarer Folge (also mit nur einer Woche Abstand dazwischen mit den GP Malaysia und China stellten höchste Anforderungen an die Technik. Trotzdem zeigte das Feld in China mit 23 Autos im Ziel beeindruckende Haltbarkeit – mit der höchsten Anzahl von Zielankünften in der Geschichte der Formel 1.»

Wir überlassen es jetzt den Statistikern das nachzuschlagen. Aber drei Übersee-Rennen in vier Wochen sind schon eine Herauforderung an sich. Und bei dieser auch logistischen Belastung eine derartige Zuverlässigkeit sicherzustellen, ist in der Tat ein Kompliment wert.

Wobei Cosworth sich auch selbst auf die Schulter klopft, denn sechs Autos sind mit Cosworth-V8 ausgestattet: die von HRT, Virgin und Williams. Zuletzt kamen beide Williams ins Ziel, beide Virgin und beide HRT.

Das einzige nennenswerte Problem war laut Cosworth bisher ein Ventilbruch in Timo Glocks Maschine am Freitag in China, der auf ein früheres Problem mit dem Aggregat aus dem Auftaktrennen in Australien zurückzuführen sei. In Malaysia im zweiten Rennen war Glock daraufhin der einzige Fahrer im Feld, der mit einer neuen Maschine ausrückte.

HRT-Pilot Tonio Liuzzi lobte den Cosworth-V8 in Australien als «wettbewerbsfähig in allen Drehzahlbereichen.» Liuzzi fuhr 2010 Force India-Mercedes und kennt von daher die motorische Messlatte im Feld recht gut.

Von Williams hört man allerdings auch kritische Äusserungen zum Ansprechverhalten des Cosworth-Motors.
 

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