Formel 1: Aus für Perez bei Red Bull Racing

Alonso-Teamchef Szafnauer: «Es könnte schlimmer sein»

Von Adam Cooper
Esteban Ocon, Otmar Szafnauer und Fernando Alonso

Esteban Ocon, Otmar Szafnauer und Fernando Alonso

Otmar Szafnauer, Alpine-Teamchef von Superstar Fernando Alonso und GP-Sieger Esteban Ocon, spricht über einen Aspekt bei den neuen Rennwagen der Generation 2022, der ihn wirklich verblüfft.

Angesichts komplett neuer Rennwagen stellten sich viele Formel-1-Fans die Frage: Wie viele Autos würden beim Saisonauftakt in Bahrain wohl ins Ziel kommen? Antwort – 17 von 20!

Bei zweiten WM-Lauf der Saison in Saudi-Arabien zeigte sich ein anderes Bild: Mick Schumachers Nennung wurde nach dem schweren Unfall im Training von Haas zurückgezogen, Yuki Tsunodas AlphaTauri-Renner blieb auf dem Weg zur Startaufstellung stehen, und im Grand Prix fielen fünf weitere Autos aus, also hatten wir am Ende nur 13 Renner im Ziel.

Für Alpine-Teamchef Otmar Szafnauer kam das nicht überraschend. Der in Rumänien geborene US-Amerikaner sagt: «Zunächst einmal müssen wir daran denken – es handelt sich hier um total neuartige Rennwagen. Es gab so gut wie keine Teile, die wir vom Renner 2021 übernommen haben, Teile, welche ihre Standfestigkeit bewiesen hatten.»

«Punkt zwei ist, dass die Motorenhersteller wussten – die Entwicklung wird eingefroren. Also versuchten die Triebwerksspezialisten so viele Verbesserungen als möglich umzusetzen, bevor die Antriebseinheiten vom Autosport-Weltverband FIA homologiert werden.»

«Wenn ich mir das alles betrachte, dann könnte es in Sachen Haltbarkeit viel schlimmer sein. Ich war vor allem in Bahran davon verblüfft, wie wenig Probleme auftauchten. Das unterstreicht, welch tolle Arbeit in den zehn Teams geleistet worden ist.»

«Viele Fans erinnern sich noch an die Zeiten, als wir zum ersten Rennen kamen, und mit Ach und Krach sahen sechs oder acht Autos die Zielflagge. Heute haben wir ein ganz anderes Niveau der Standfestigkeit.»

Ergebnisse Formel 1, Dschidda

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, +0,549 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, +8,097
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18, +10,800
05. George Russell (GB), Mercedes W13, +32,732
06. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, +56,017
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, +56,124
08. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03, +1:02,946 min
09. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-22-Ferrari, +1:04,308
10. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, +1:13,948
11. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo C42-Ferrari, +1:22,215
12. Nico Hülkenberg (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, +1:31,742
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, +1 Runde
Out:
— Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, Crash
— Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault
— Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari
— Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL36-Mercedes
— Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, Crash
— Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03, kein Start, Antriebsstrang
Nicht am Start:
— Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, Crash im Qualifying

WM-Stand Fahrer

01. Leclerc 45 Punkte
02. Sainz 33
03. Verstappen 25
04. Russell 22
05. Hamilton 16
06. Ocon 14
07. Pérez 12
08. Magnussen 12
09. Bottas 8
10. Norris 6
11. Tsunoda 4
12. Gasly 4
13. Alonso 2
14. Zhou 1
15. Schumacher 0
16. Stroll 0
17. Hülkenberg 0
18. Albon 0
19. Ricciardo 0
20. Latifi 0

WM-Stand Konstrukteure

01. Ferrari 78
02. Mercedes 38
03. Red Bull Racing 37
04. Alpine 16
05. Haas 12
06. Alfa Romeo 9
07. AlphaTauri 8
08. McLaren 6
09. Aston Martin 0
10. Williams 0

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