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McLaren: Lando Norris auf Augenhöhe mit Ricciardo

Von Vanessa Georgoulas
Lando Norris und Daniel Ricciardo hinterliessen in Melbourne einen soliden Eindruck

Lando Norris und Daniel Ricciardo hinterliessen in Melbourne einen soliden Eindruck

Nicht nur Ferrari und Mercedes konnten im Australien-GP in Melbourne glänzen. Der frühere Formel-1-Pilot Martin Brundle wirft einen Blick auf die weiteren Gewinner des dritten Rennens der Saison.

Der grosse Gewinner von Melbourne war natürlich Sieger Charles Leclerc. Neben dem Ferrari-Star konnten sich auch Red Bull Racing-Pilot Sergio Pérez und Mercedes-Talent George Russell über einen Podestplatz und viele wertvolle WM-Punkte freuen. Doch nicht das Trio an der Spitze durfte sich nach dem dritten Kräftemessen des Jahres freuen, wie Martin Brundle in seiner GP-Analyse auf «Skysports.com» erklärt.

«McLaren hat nach den hastig vorgenommenen Änderungen an der Bremskühlung in Bahrain eindeutig damit begonnen, sein Auto auf eine vernünftige Aero-Basis zu stellen, und ich würde erwarten, dass sie von dort aus einen Schritt nach vorne machen werden. Lando Norris und Lokalmatador Daniel Ricciardo waren in einem soliden und zuverlässigen Auto ebenbürtig», erklärt der GP-Veteran mit Blick auf die beiden Teamkollegen aus dem Rennstall aus Woking, die auf den Plätzen 5 und 6 ins Ziel gekommen sind.

Auch Alfa Romeo-Neuzugang Valtteri Bottas bekommt ein Lob von Brundle. Er ist sich sicher: «Valtteri Bottas fuhr ein weiteres gutes Rennen und wurde Achter für Alfa Romeo, mit einem Siegerauto würde er immer noch Rennen gewinnen.»

Keine guten Noten gibt es für das Alpine-Werksteam, denn dieses habe durch sein Tempo enttäuscht, wie der Brite klarstellt. «Esteban Ocon kam mit fast 62 Sekunden Rückstand auf die Spitze ins Ziel und Fernando Alonso, der ohne seine Schaltprobleme im Qualifying in der ersten oder zweiten Startreihe gelandet wäre, musste sich nach einem späten Stopp und dem gescheiterten Versuch, die schnellste Runde zu drehen, mit dem 17. und letzten Platz begnügen.» Der Spanier sei immer noch «mit viel Speed und Leidenschaft» unterwegs.

Das trifft auch auf Alex Albon zu, ist sich Brundle sicher. Über den Williams-Piloten, der seinem Team als Zehnter den ersten WM-Punkt in diesem Jahr beschert hat, sagt er: «Er konnte seine Reifen bis zur vorletzten Runde schonen, schliesslich zwang ihn das Reglement an die Box, dennoch konnte er sich im Mittelfeld behaupten und einen WM-Punkt ergattern. Er wäre auch ohne die Strafe von Lance Stroll vor dem Aston Martin-Piloten ins Ziel gekommen, und als er die Ziellinie kreuzte, lag er nur drei Sekunden hinter Pierre Gasly, dessen Fahrkünste hoch eingeschätzt werden. Das war ein guter Tag für das Team aus Grove.»

GP Australien

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:27:46,548 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +20,524 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +25,593
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +28,543
05. Lando Norris (GB), McLaren, +53,303
06. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +53,737
07. Esteban Ocon (F), Alpine, +61,683
08. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +68,439
09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +76,221
10. Alex Albon (T), Williams, +79,382
11. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +81,695
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +88,598
13. Mick Schumacher (D), Haas, +1 Runde
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1 Runde
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
17. Fernando Alonso (E), Alpine, +1 Runde
Out
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, Motor
Sebastian Vettel (D), Aston Martin, Unfall
Carlos Sainz (E), Ferrari, Dreher

WM-Stand Fahrer

01. Leclerc 71 Punkte
02. Russell 37
03. Sainz 33
04. Pérez 30
05. Hamilton 28
06. Verstappen 25
07. Ocon 20
08. Norris 16
09. Magnussen 12
10. Bottas 12
11. Ricciardo 8
12. Gasly 6
13. Tsunoda 4
14. Alonso 2
15. Zhou 1
16. Albon 1
17. Schumacher 0
18. Stroll 0
19. Hülkenberg 0
20. Latifi 0
21. Vettel 0

WM-Stand Konstrukteure

01. Ferrari 104 Punkte
02. Mercedes 65
03. Red Bull Racing 55
04. McLaren 24
05. Alpine 22
06. Alfa Romeo 13
07. Haas 12
08. AlphaTauri 10
09. Williams 1
10. Aston Martin 0

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