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Mick Schumacher: Hässliche Gerüchte um Haas

Von Mathias Brunner
Mick Schumacher

Mick Schumacher

Die Konkurrenz des US-amerikanischen Haas-Rennstalls moniert, nicht zum ersten Mal, die enge Kooperation zwischen Haas und Ferrari. Was Mick Schumacher zu den hässlichen Gerüchten sagt.

Ist der Haas-Rennwagen nichts Anderes als ein weisser Ferrari? Immer wieder ist die Zusammenarbeit zwischen Haas und Ferrari der Konkurrenz ein Dorn im Auge. Das geht nun schon sechs Jahre so, seit dem Einstieg der US-Amerikaner mit dem Gedanken, möglichst viele Teile von Ferrari zu übernehmen – was im Formel-1-Reglement ausdrücklich erlaubt und genau definiert ist.

Haas-Teamchef Günther Steiner hat sich an das Gejammer der Gegner gewöhnt und zuckt mit den Schultern: «Soll uns die FIA doch überprüfen!» Der Südtiroler ist überzeugt: «Wir halten uns an die Vorgaben des Autosport-Weltverbands FIA und basta. Einige Leute denken wohl, sie können den Mund aufmachen und damit alles ändern, aber so funktioniert das zum Glück nicht.»

Mick Schumacher lächelt böse Gerüchte über angebliche Grauzonen des Reglements weg. Er sagt im Autodromo Enzo e Dino Ferrari und bringt damit alles auf den Punkt: «Wenn wir den Ferrari wirklich kopiert hätten, dann würde die FIA eingreifen.»

Die Vertragsverlängerung von Carlos Sainz bei Ferrari bedeutet für Mick Schumacher: Bis Ende 2024 kann er nicht für Ferrari Rennen fahren. Mick ist ganz gelassen: «Ich weiss, dass sich für mich Gelegenheiten ergeben werden. Carlos zeigt bei Ferrari sehr gute Leistungen, daher ist der neue Vertrag keine Überraschung.»

AlphaTauri-Teamchef Franz Tost weiss: «Ich sage immer, dass ein Fahrer gute drei Jahre braucht, um sich das Formel-1-Handwerk zu verinnerlichen. Auch tolle Talente wie Charles Leclerc und George Russell brauchten Zeit, denn die Königsklasse ist unheimlich komplex geworden. Mick weiss genau, dass sein Job darin besteht, bei Haas gute Leistungen zu zeigen, und das bedeutet konkret – Kevin Magnussen schlagen.»

Mick Schumacher sagt zum Imola-Wochenende: «In Melbourne konnten wir nicht umsetzen, was der Wagen wirklich kann. Wir verloren am Freitag Zeit, das hat das ganze Wochenende kompromittiert, auch wenn es im Rennen nicht übel gelaufen ist. Wie sich das Sprint-Format hier in Italien auswirken wird, werden wir sehen müssen. Aber wir sind generell konkurrenzfähiger als im Vorjahr, also sollte das in jedem Format so sein.»

GP Australien

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:27:46,548 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +20,524 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +25,593
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +28,543
05. Lando Norris (GB), McLaren, +53,303
06. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +53,737
07. Esteban Ocon (F), Alpine, +61,683
08. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +68,439
09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +76,221
10. Alex Albon (T), Williams, +79,382
11. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +81,695
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +88,598
13. Mick Schumacher (D), Haas, +1 Runde
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1 Runde
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
17. Fernando Alonso (E), Alpine, +1 Runde
Out
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, Motor
Sebastian Vettel (D), Aston Martin, Unfall
Carlos Sainz (E), Ferrari, Dreher

WM-Stand Fahrer

01. Leclerc 71 Punkte
02. Russell 37
03. Sainz 33
04. Pérez 30
05. Hamilton 28
06. Verstappen 25
07. Ocon 20
08. Norris 16
09. Magnussen 12
10. Bottas 12
11. Ricciardo 8
12. Gasly 6
13. Tsunoda 4
14. Alonso 2
15. Zhou 1
16. Albon 1
17. Schumacher 0
18. Stroll 0
19. Hülkenberg 0
20. Latifi 0
21. Vettel 0

WM-Stand Konstrukteure

01. Ferrari 104 Punkte
02. Mercedes 65
03. Red Bull Racing 55
04. McLaren 24
05. Alpine 22
06. Alfa Romeo 13
07. Haas 12
08. AlphaTauri 10
09. Williams 1
10. Aston Martin 0

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