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Alonso: Zu alt? «Fühle mich besser als die anderen»

Von Andreas Reiners
Fernando Alonso und Lewis Hamilton

Fernando Alonso und Lewis Hamilton

Zwei mickrige Pünktchen hat Fernando Alonso erst auf dem Konto. Ist es Zeit für einen Generationenwechsel bei Alpine? Darüber kann der Spanier nur lachen.

Fernando Alonso kann nicht zufrieden sein. Zwei Punkte nach vier Rennen, während Alpine-Teamkollege Esteban Ocon schon bei 20 Zählern steht – bei Alonso kommt im Moment viel zusammen, der Spanier ist teilweise vom Pech verfolgt.

Wie jetzt in Imola, als er bei seinem Kontakt mit Mick Schumacher nach dem Start des Rennens «eigentlich gar nicht viel gespürt» hatte. «Es war nur eine sehr, sehr kleine Berührung mit Mick, aber das hat schon ausgereicht, um mein Auto zu zerstören.» Er schied vorzeitig aus.

Alonso hadert mit dem Nuller: «Es haben sich alle am Start berührt und nichts ist passiert, ihre Autos scheinen unzerstörbar zu sein. Unser Auto hingegen ist nach dem kleinen Kuss komplett zerstört.» Es sei schmerzhaft, so Alonso, «nur zwei Punkte in den ersten vier Rennen geholt zu haben, wenn ich eigentlich 25 oder 30 haben sollte»

Was Alonso Mut macht, ist die vergangene Saison, als er nach einem schwachen Start später aufdrehte. «Damals hatte ich eine schwierige Phase, aber am Ende waren wir weit vorne in der WM und konkurrenzfähig. Mal sehen, ob wir das wieder schaffen.»
Mit seinen 40 Jahren muss sich Alonso regelmäßig Fragen zu seiner Zukunft stellen. Vor allem dann, wenn es sportlich nicht läuft.

Ans Aufhören denkt er aber nicht, «weil ich mich besser fühle als die anderen». «Wenn jemand kommt und ich sehe, dass er mich rein nach Fähigkeiten schlägt, wenn ich bei Starts nicht mehr gut bin, wenn ich das Auto nicht mehr gut vorbereite und wenn die andere Seite der Garage eine Sekunde schneller ich und ich die Zeiten nicht schlagen kann», dann würde er über ein Ende seiner Karriere nachdenken. «Aber im Moment spüre ich das Gegenteil. Ich liebe den Rennsport.»

Ergebnis Grand Prix der Emilia-Romagna

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:32:07,986 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +16,527 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren, +34,834
04. George Russell (GB), Mercedes, +42,506
05. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +43,181
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +56,072
07. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +61,110
08. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +70,892
09. Kevin Magnussen (DK), Haas, +75,260
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
11. Alexander Albon (T), Williams, +1 Runde
12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1 Runde
13. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +1 Runde
14. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde
15. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +1 Runde
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
17. Mick Schumacher (D), Haas, +1 Runde
18. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +1 Runde
Out: Fernando Alonso (E), Alpine (Seitenkasten beschädigt)
Out: Carlos Sainz (E), Ferrari (Dreher) 

WM-Stand Fahrer nach 4 von 23 Rennen

01. Leclerc 86 Punkte
02. Verstappen 59
03. Pérez 54
04. Russell 49
05. Sainz 38
06. Norris 35
07. Hamilton 28
08. Bottas 24
09. Ocon 20
10. Magnussen 15
11. Ricciardo 11
12. Tsunoda 10
13. Gasly 6
14. Vettel 4
15. Alonso 2
16. Zhou 1
17. Albon 1
18. Stroll 1
19. Schumacher 0
19. Hülkenberg 0
20. Latifi 0

WM-Stand Konstrukteure

01. Ferrari 124 Punkte
02. Red Bull Racing 113
03. Mercedes 77
04. McLaren 46
05. Alfa Romeo 25
06. Alpine 22
07. AlphaTauri 16
08. Haas 15
09. Aston Martin 5
10. Williams 1


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