Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

2. Training Australien: Herausforderung im Regen

Von Andreas Reiners
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Rund um das 2. Training in Australien sorgte Regen für Pausen, Rutscher und knifflige Bedingungen. Im Trockenen war Fernando Alonso der Schnellste.

Lewis Hamilton hat ihn sich gewünscht: Regen. Damit Mercedes trotz der aktuellen Unterlegenheit des Autos im Vergleich zu Dominator Red Bull Racing vielleicht für eine Überraschung sorgen kann. Die Bitte des Briten wurde bereits beim zweiten Training am Freitag erhört. Ein bisschen zumindest.

Während die erste Session bei kühlen Temperaturen, aber unter trockenen Bedingungen über die Bühne ging, fing es rund um den Start des zweiten Trainings an zu tröpfeln.

Deshalb wurde es auf der Strecke recht schnell sehr voll, weil die Teams die Zeit im Trockenen noch so gut es ging nutzen wollten. Was teilweise erneut zu Fast-Kollisionen führte, zum Beispiel zwischen Max Verstappen und Carlos Sainz.

Viel Verkehr

«Ich wusste nicht, dass er auf einer schnellen Runde war», entschuldigte sich Verstappen am Funk. Pérez schimpfte: «Der Verkehr ist furchtbar.» Zuvor wetterte er gegen Stroll, der ihm die Runde «ruiniert» habe.

Nach 15 Minuten vermeldeten die Fahrer zunehmenden Regen, für Regenreifen reichte das aber nicht. Zu dem Zeitpunkt hatte Fernando Alonso die Bestzeit inne, vor Charles Leclerc und Verstappen. Logan Sargeant konnte wegen seines technischen Problems aus dem ersten Training keine Runden drehen.

Nach 20 Minuten wurde es ruhig auf der Strecke, die Teams beorderten ihre Fahrer zurück in die Box, da es weiterhin tröpfelte. Charles Leclerc und Carlos Sainz versuchten es 30 Minuten vor dem Ende auf Slicks, brachen den Stint aber schnell wieder ab. Ebenso wie George Russell, der es auf Intermediates probierte. Doch für die war es noch zu trocken.

Das änderte sich kurze Zeit später, denn es wurde immer nasser, und die Fahrer nutzten die Bedingungen, um auf den Intermediates Erfahrungen und Daten auf der Strecke zu sammeln. Die Zeiten pendelten sich rund um 1:31 Minuten ein.

Knifflige Bedingungen

Wie knifflig die Bedingungen blieben zeigte sich dadurch, dass es immer wieder zu Rutschern und kleineren Abflügen kam. Interessant: Verstappen, Leclerc und auch Alonso verzichteten auf Runden auf den Intermediates. An den Bestzeiten änderte sich natürlich nichts mehr, die Rundenzeiten vom Beginn der Session hatten demnach auch nach 60 Minuten Bestand.

2. Training, Australien

01. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:18,887 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:19,332
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:19,502
04. George Russell (GB), Mercedes, 1:19,672
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:19,695
06. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:19,725
07. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:20,083
08. Lando Norris (GB), McLaren, 1:20,176
09. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:20,194
10. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:20,206
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:20,220
12. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:20,312
13. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:20,323
14. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:20,380
15. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:20,470
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:20,579
17. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:20,600
18. Alex Albon (T), Williams, 1:21,182
19. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:21,266
20. Logan Sargeant (USA), Williams, keine Zeit

1. Training, Australien

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:18,790 min
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:19,223
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:19,293
04. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:19,317
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:19,378
06. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:19,505
07. Lando Norris (GB), McLaren, 1:19,536
08. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:19,646
09. George Russell (GB), Mercedes, 1:19,699
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:19,766
11. Alex Albon (T), Williams, 1:19,766
12. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:19,777
13. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:19,806
14. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:19,933
15. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:20,074
16. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:20,175
17. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:20,399
18. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:20,419
19. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:20,569
20. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:21,147

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