Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Fernando Alonso: «Das Renntempo ist unsere Stärke»

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso weiss: Wenn das Mercedes-Duo Max Verstappen beim GP-Start nicht aufhalten kann, erlebt der Red Bull Racing-Star ein langweiliges Rennen

Fernando Alonso weiss: Wenn das Mercedes-Duo Max Verstappen beim GP-Start nicht aufhalten kann, erlebt der Red Bull Racing-Star ein langweiliges Rennen

Formel-1-Urgestein Fernando Alonso darf den dritten Saisonlauf im Albert Park von der vierten Startposition in Angriff nehmen. Der zweifache Champion blickt nicht nur deshalb zuversichtlich aufs Rennen.

Viele Beobachter zählten Fernando Alonso zu den Pole-Favoriten von Melbourne, doch am Ende reichte es «nur» für die zweite Startreihe hinter Polesetter Max Verstappen und dem Mercedes-Duo George Russell und Lewis Hamilton. Dass die Sternfahrer einen so starken Aufritt hinlegten, überraschte so manchen Fan, nicht aber Alonso selbst.

Der Spanier aus dem Aston Martin Team erklärte auf die entsprechende Frage von «Sky Sports F1»: «Ich war nicht wirklich überrascht vom Fortschritt von Mercedes. Sie waren in Saudi-Arabien schon wirklich flott unterwegs. Und sie waren auch im zweiten Training schnell. Sie sind immer schnell. Wenn man sich die Kommentare von ihnen durchliest, dann hat man das Gefühl, dass sie es mit ihrem Auto nicht ins Q3 schaffen, aber so ist es nicht.»

Der 41-Jährige blickt mit Zuversicht aufs Rennen, denn er weiss: «Das Renntempo ist unsere Stärke, und die müssen wir nutzen. Insgesamt war das wohl unser bisher bestes Qualifying in diesem Jahr, denn der Rückstand auf die Pole-Zeit ist kleiner denn je.» Und er schilderte: «Ich bin glücklich mit dem vierten Platz, denn die Streckenbedingungen waren wegen des wechselhaften Wetters schwer einzuschätzen.»

Gleichzeitig warnte Alonso auch: «Mal schauen, ich denke, es gibt viele Fragezeichen beim Rennen nachdem das zweite Training nicht nach Plan lief. Auch die Temperaturen sollten am Rennsonntag anders sein, man erwartet Sonnenschein. Ich glaube, was die Strategie und die Rennvorbereitung angeht, ist noch niemand wirklich bereit. Wir werden erst im Rennen sehen, wer das bessere Renntempo hat und das bessere Reifenmanagement hinbekommt. Mal schauen, ob Mercedes einen guten Start hinbekommt und Max aufhalten kann, wenn nicht, wird es ein langweiliges Rennen für ihn.»

Qualifying, Australien

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:16,732 min
02. George Russell (GB), Mercedes, 1:16,968
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:17,104
04. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:17,139
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:17,270
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:17,308
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:17,369
08. Alex Albon (T), Williams, 1:17,609
09. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:17,675
10. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:17,735
11. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:17,768
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:18,099
13. Lando Norris (GB), McLaren, 1:18,119
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:18,129
15. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:18,335
16. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:18,517
17. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:18,540
18. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:18,557
19. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:18,714
20. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, keine Zeit

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