Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Jos Verstappen wehrt sich: Habe Max nicht misshandelt

Von Andreas Reiners
Jos und Max Verstappen

Jos und Max Verstappen

Jos Verstappen hat seinen Sohn Max mit aller Härte erzogen. Vorwürfe, dass er dabei Grenzen überschritten haben soll, weist Verstappen Senior in einer neuen Doku aber entschieden zurück.

Der Macher hinter dem Erfolg von Max Verstappen ist Papa Jos. Er war selbst Formel-1-Fahrer und hat seinem Sohn das Talent in die Wiege gelegt. Und auch schnell gemerkt, dass das Können seines Filius speziell und besonders ist.

Jos, 107-maliger Grand-Prix-Teilnehmer und früher Schumacher-Teamkollege bei Benetton, überließ nichts dem Zufall und schliff das Juwel mit aller Härte. Heute ist Verstappen zweimaliger Weltmeister und auf dem Weg zu seinem dritten Titel.

Eine Anekdote von früher: Einmal war er so wütend auf seinen Sohn, dass er diesen an einer Autobahnraststätte stehen ließ. «Ich wollte ihn spüren lassen, dass das nicht gut ist, wenn er so weiterfährt», erklärte Verstappen mal bei Sport1. Ein Rabenvater sei er dennoch nicht gewesen: «Ich wusste, dass meine Frau hinter mir fährt und ihn mitnimmt.»

Trotzdem gibt es Kritiker, die ihm vorwerfen, ein schlechter Vater gewesen zu sein, der auch schon mal Grenzen übertrat. Doch das weist Verstappen deutlich zurück.

«Es gibt Leute, die sagen, ich sei ein schlechter Vater, weil ich mein Kind misshandelt habe, aber ich habe ihn nie misshandelt», sagte Verstappen Senior laut «Expressen» in der Doku «Max Verstappen: Anatomy of a Champion» der Streamingplattform Viaplay.

«Ich habe ihn erzogen, ich war hart zu ihm. Das war mein Plan. Viele Leute können sich nicht vorstellen, was es braucht, um das absolute Spitzenniveau einer Sportart zu erreichen», sagte Jos Verstappen.

«Normalerweise bin ich kein Typ, der gerne über solche Dinge spricht, aber ich denke, es gibt einem einen kleinen Einblick, wie jeder in dieser Zeit gelebt hat», sagte er: «Ich weiß, dass ich nicht der einfachste Mensch bin, mit dem man arbeiten kann, und ich habe Max viel abverlangt. Aber er hat das alles gut verkraftet. Er war schon immer geistig sehr stark.»

Ergebnis Australien-GP, Albert Park Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +0,179 sec
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +0,769
04. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +3,082
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +3,320
06. Lando Norris (GB), McLaren, +3,701
07. Nico Hülkenberg (D), Haas, +4,939
08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +5,382
09. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +5,713
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +6,052
11. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +6,513
12. Carlos Sainz (E), Ferrari, +6,594
Out
Pierre Gasly (F), Alpine, Kollision mit Ocon
Esteban Ocon (F), Alpine, Kollision mit Gasly
Logan Sargeant (USA), Williams, Kollision mit De Vries
Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, Kollision mit Sargeant
Kevin Magnussen (DK), Haas, Unfall
George Russell (GB), Mercedes, Motorschaden
Alex Albon (T), Williams, Unfall
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Kollision mit Stroll

WM-Stand (nach 3 von 23 Rennen) 

Fahrer
01. Verstappen 69 Punkte
02. Pérez 54
03. Alonso 45
04. Hamilton 38
05. Sainz 20
06. Stroll 20
07. Russell 18
08. Norris 8
09. Hülkenberg 6
10. Leclerc 6
11. Bottas 4
12. Ocon 4
13. Piastri 4
14. Gasly 4
15. Zhou 2
16. Tsunoda 1
17. Magnussen 1
18. Albon 1
19. Sargeant 0
20. De Vries 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 123 Punkte
02. Aston Martin 65
03. Mercedes 56
04. Ferrari 26
05. McLaren 12
06. Alpine 8
07. Haas 7
08. Alfa Romeo 6
09. AlphaTauri 1
10. Williams 1


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