MotoGP-Kolumne: Marquez ins Ducati-Werksteam

Neues Rätsel Racing-Raritäten: Der Letzte seiner Art

Von Mathias Brunner
​Beim neuen Rätsel Racing-Raritäten handelt es sich um einen Fahrer, mit dem eine lange Tradition zu Ende ging. Wer ist hier zu sehen? Wo und wann ist dieses Foto entstanden? Machen auch Sie mit!

Meist aus dem Archiv unserer Partner der britischen Foto-Agentur LAT stellen wir jede Woche ein kleines Stück Motorsporthistorie vor. Das Vorgehen ist kinderleicht – sagen Sie uns, wer zu erkennen ist, wo und wann das Bild entstand (Beispiel: Jo Siffert, Monza, 1970) und gewinnen Sie mit etwas Glück einen kleinen Preis. Bitte Namen, Adresse, Geburtsjahr und Telefonnummer nicht vergessen. Schicken Sie Ihre Lösung an: mathias.brunner@speedweek.com.
Einsendeschluss ist jeweils Sonntag der laufenden Woche, 24.00 Uhr.

Die richtige Lösung vom letzten Mal: Der Nordire Kenny Acheson in Silverstone 1983 mit dem RAM-March, er konnte sich nicht für den britischen Grand Prix qualifizieren.

Acheson gehörte zu den Wandersleuten unter den Rennfahrern und zu jenen Piloten, die sich nie vor einer neuen Herausforderung scheuten. Hier nur ein kleiner Auszug.

Zunächst mal die klassische britische Schule von damals, also Formel Ford 1978, zwei Jahre in der Formel 3, dann in die Wartehalle der Formel 1, also in die Formel 2. 1983 verpatzte Einsätze mit dem RAM-March.

Mangels Alternative 1984 Einsätze in der IndyCar-Serie (erfolglos), 1985 Formel 2 in Japan und parallel dazu Sportwagen-WM, dazu drei Rennen mit dem Skoal Bandit-RAM-Rennwagen in der Königsklasse. 1986 in der Formel 3000 und wieder Sportwagenrennen. 1988 und 1989 im Sauber-Rennstall bei den Sportprototypen, von dort zu Jaguar und zu Toyota, weitere Einsätze bei den Sportwagen bis zum letzten Rennen bei den 24 Stunden von Daytona 1996.

Die Bilanz in der Formel 1: Sechs Nichtqualifikationen mit RAM-March, Rang 12 in Südafrika. Mit Skoal Bandit drei Einsätze, zwei Ausfälle und eine Nichtqualifikation.

Highlight im Sportwagen: Sieg in Brands Hatch und Spa-Francorchamps 1989 an der Seite des Italieners Mauro Baldi, WM-Vierter.

In Le Mans wurde der heute 65-jährige Acheson zwei Mal Zweiter (1989 mit Sauber-Mercedes und 1992 mit Tom’s Toyota), dazu Dritter 1991 im Jaguar von Tom Walkinshaw.

Beste Bilanz in Japan: Gesamtdritter 1985 (mit einem Sieg) in der Formel Nippon (heute Super Formula).

In der Formel 2 reichte es 1982 zum siebten Gesamtrang, in der britischen Formel 3 musste sich Acheson 1980 nur vom Schweden Stefan Johansson schlagen lassen.

Fazit: Ein vielseitiger Racer, auf den mit gutem Material Verlass war, ohne als Überflieger zu gelten. In der Formel 1 wurde Acheson wie so viele Fahrer unter Wert geschlagen.

Damit zum neuen Rätsel: Er war aus einem bestimmten Grund in der Formel 1 der Letzte seiner Art.

Machen auch Sie mit! Schicken Sie Ihre Lösung an: mathias.brunner@speedweek.com. Einsendeschluss ist jeweils Sonntag der laufenden Woche, 24.00 Uhr.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Wir bitten um Verständnis, dass Sie diesen Artikel nicht kommentieren dürfen.

Dr. Helmut Marko über Miami, Gerüchte & Adrian Newey

Von Dr. Helmut Marko
Exklusiv auf SPEEDWEEK.com: Dr. Helmut Marko, Motorsport-Berater von Red Bull, analysiert den Grand Prix in Miami und spricht über den Sieg von Lando Norris, die Gerüchte um Ricciardo und den Abgang von Adrian Newey.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Fr.. 17.05., 00:00, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
  • Fr.. 17.05., 01:40, Motorvision TV
    On Tour
  • Fr.. 17.05., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Fr.. 17.05., 03:50, Motorvision TV
    Classic
  • Fr.. 17.05., 04:40, Motorvision TV
    Gearing Up
  • Fr.. 17.05., 05:00, ORF Sport+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Fr.. 17.05., 05:30, Motorvision TV
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
  • Fr.. 17.05., 05:45, Hamburg 1
    car port
  • Fr.. 17.05., 08:50, DMAX
    Sidneys Welt
  • Fr.. 17.05., 10:15, Hamburg 1
    car port
» zum TV-Programm
5