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Fernando Alonso (2.): «Podestplatz wird schwierig»

Von Vanessa Georgoulas
Formel-1-Urgestein Fernando Alonso darf in Miami aus der ersten Reihe ins Rennen starten. Der zweifache Weltmeister aus dem Aston Martin Team bleibt trotzdem bescheiden, wenn es um seine Erfolgsaussichten geht.

Fernando Alonso durfte sich nach dem Qualifying in Miami über den zweiten Startplatz und damit über eine gute Ausgangslage freuen. Entsprechend gut gelaunt trat der Formel-1-Routinier vor die Meiden. Und er schwärmte: «Die Fahrzeugbalance war einfach perfekt. Ich habe jede Runde genossen, speziell in den langsameren Ecken, die hier ziemlich knifflig sind, weil man zwischen den Kurven 11 und 16 den Wänden nahe kommt, braucht man viel Vertrauen ins Auto, und diesmal war das vorhanden.»

«In den letzten zwei Rennwochenenden erlebten wir ein bisschen ein Auf und Ab. Baku war sehr schwierig, weil wir nur ein Training hatten. Und natürlich wissen wir hier nicht, wie viel schneller jeder gewesen wäre, weil das Q3 wegen der roten Flagge verkürzt ausfiel. Ich denke, ich hätte noch viel schneller sein können, denn ich unternahm den ersten Versuch im Q3 auf gebrauchten Reifen. Bis zum Crash war ich auf den frischen Reifen schon deutlich schneller unterwegs. Aber natürlich sind wir mit der ersten Startreihe zufrieden», erzählte der 41-jährige Asturier.

Trotz es guten Gefühls und der tollen Ausgangslage schätzt Alonso seine Erfolgsaussichten nicht zu hoch ein. «Ich denke nicht, dass wir den Sieg anpeilen, vor allem, wenn man sich anschaut, wie das Wochenende bisher gelaufen ist. Ich denke, selbst ein Podestplatz wird schwierig, aber wir werden einfach unser Rennen fahren, wie wir es schon die ganze bisherige Saison gemacht haben. Eine solche Position ist natürlich ein Geschenk, und ich glaube, das ganze Team geniesst es. Ich werde natürlich versuchen, in der ersten Kurve an Checo vorbeizukommen, um das Rennen wenigstens für ein paar Runden anzuführen. Und wir werden wohl auf jener Position landen, die wir verdienen, ob das jetzt Platz 5 oder 7 ist. Wenn wir es wieder aufs Treppchen schaffen, wäre das natürlich fantastisch. Aber ich rechne mit einem schwierigen Rennen», stapelte er tief.

Der zweifache Weltmeister warnte auch: «Es ist etwas einfacher, wenn man weiter vorne als gewöhnlich losfährt, aber es sind auch einige harte Konkurrenten hinter uns unterwegs. Ferrari war in Baku sehr stark und sie haben ein paar Upgrades ans Auto gebracht. Und Max wird sicherlich nach vorne kommen. Ich werde also in meine Rückspiegel schauen müssen.»

Auf die Frage, welchen Anteil er als Fahrer und sein Fahrzeug am guten Ergebnis hatten, fand Alonso keine klare Antwort: «Ich weiss es nicht. Abgesehen vom Qualifying zum Sprint in Baku war ich immer in der Top-4 oder Top-5 unterwegs. Im freien Training waren wir nicht so konkurrenzfähig und im Q1 haben wir auch ein paar Sachen riskiert. Am Sonntag sind wir normalerweise etwas konkurrenzfähiger.»

Qualifying, Miami

01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:26,841 min
02. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:27,202
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:27,349
04. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:27,767
05. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:27,786
06. George Russell (GB), Mercedes, 1:27,804
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:27,861
08. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:27,935
09. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, ohne Zeit
10. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, ohne Zeit
11. Alex Albon (T), Williams, 1:27,795
12. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:27,903
13. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:27,975
14. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:28,091
15. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:28,395
16. Lando Norris (GB), McLaren, 1:28,394
17. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:28,429
18. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:28,476
19. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:28,484
20. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:28,577

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