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Fernando Alonso gegen Max Verstappen: Ein weiter Weg

Von Mathias Brunner
​Der Spanier Fernando Alonso hat in fünf WM-Läufen 2023 vier Mal Platz 3 eingefahren. Aston Martin-Technikchef Dan Fallows sagt: «Es ist noch ein weiter Weg, um Red Bull Racing einzuheizen.»

Im Rahmen des Miami-GP hat Aston Martin-Pilot Fernando Alonso gesagt: «Wenn mir vor der Saison ein Podestplatz im ersten WM-Teil offeriert worden wäre, hätte ich dankend angenommen. Nun haben wir schon vier davon – unglaublich!»

Der 41-jährige Spanier glaubt: «Wir können in diesem Jahr aus eigener Kraft gewinnen. Die grössten Chancen wittere ich für die Wochenenden in Monaco, auf dem Hungaroring und in Singapur.»

Mittelfristig will Aston Martin-Besitzer Lawrence Stroll mit der englischen Traditionsmarke Formel-1-Weltmeister werden. Aber Technikchef Dan Fallows glaubt: «Es ist noch ein weiter Weg, um Red Bull Racing einzuheizen.»

«Wir haben mit dem Aston Martin AMR23 ein gutes Rennauto gebaut, aber wir müssen uns auch darüber im Klaren sein, wo wir gemessen an Red Bull Racing stehen. Es gibt keinen bestimmten Bereich, den wir dringend verbessern sollten, wir müssen vielmehr in allen Bereichen zulegen, um weitere Fortschritte zu machen.»

«Der AMR23 ist ein verlässlicher Allrounder. Die besondere Stärke des Wagens ist vielleicht, dass er keine ausgeprochene Schwäche hat. Wir sind auf jeder Art Rennstrecke konkurrenzfähig. Es muss uns nur gelingen, jeweils das Beste aus dem Wagen zu holen.»

«Wir haben eine solide, gesunde Basis, und mit den kommenden Entwicklungen wollen wir darauf aufbauen. Natürlich sehen wir uns an, was die Gegner so treiben, aber bei allen Verbesserungen behalten wir immer im Auge, was unterm Strich an Rundenzeit herauskommt. Es bringt zum Beispiel wenig, sich auf mehr Top-Speed zu konzentrieren, dafür aber Abstriche in anderen Belangen machen zu müssen.»

Sieht Dan Fallows das mit dem Gewinnen auch so wie Alonso? Der 49-jährige Engländer sagt: «Ich würde gerne mit ja antworten. Es kommen Strecken, auf welchen das Kräfteverhältnis nicht normal sein wird, und Monaco ist eine solche Strecke.»

Miami-GP, Miami International Autodrome

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:27:38,241 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +5,384 sec
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +26,305
04. George Russell (GB), Mercedes, +33,229
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +42,511
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +51,249
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +52,988
08. Pierre Gasly (F), Alpine, +55,670
09. Esteban Ocon (F), Alpine, +58,123
10. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:02,945 min
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:04,309
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:04,754
13. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:11,637
14. Alex Albon (T), Williams, +1:12,861
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:14,950
16. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1:18,440
17. Lando Norris (GB), McLaren, +1:27,717
18. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +1:28,949
19. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1 Runde
20. Logan Sargeant (USA), Williams, +1 Runde

WM-Stand (nach 5 von 23 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 119 Punkte
02. Pérez 105
03. Alonso 75
04. Hamilton 56
05. Sainz 44
06. Russell 40
07. Leclerc 34
08. Stroll 27
09. Norris 10
10. Gasly 8
11. Hülkenberg 6
12. Ocon 6
13. Bottas 4
14. Piastri 4
15. Zhou 2
16. Tsunoda 2
17. Magnussen 2
18. Albon 1
19. Sargeant 0
20. De Vries 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 224 Punkte
02. Aston Martin 102
03. Mercedes 96
04. Ferrari 78
05. McLaren 14
06. Alpine 14
07. Haas 8
08. Alfa Romeo 6
09. AlphaTauri 2
10. Williams 1

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