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Fernando Alonso: «Da schrillen die Alarmglocken»

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso weiss: «Wenn du zu schnell fährst, besteht immer die Gefahr, dass die Reifen überhitzen»

Fernando Alonso weiss: «Wenn du zu schnell fährst, besteht immer die Gefahr, dass die Reifen überhitzen»

Kein Formel-1-Fahrer im aktuellen GP-Feld verfügt über so viel Erfahrung, wie Fernando Alonso. Der zweifache Weltmeister weiss entsprechend gut, worauf es im Abschlusstraining und Rennen ankommt.

362 GP-Starts hat Fernando Alonso in seiner bisherigen Formel-1-Karriere absolviert, 22 Mal fuhr er von der Pole-Position los, 32 Rennen und zwei Titelkämpfe hat er für sich entschieden. Der 41-jährige Spanier hat entsprechend viel Erfahrung gesammelt und die wichtigsten Erkenntnisse aus seiner langjährigen Tätigkeit teilt er in einer Video-Reihe seines Teams mit seinen Fans.

Darin spricht der Champion von 2005 und 2006 etwa über die Reifen, die ein wichtiger Erfolgsfaktor in der heutigen Formel 1 sind. «Wenn ein Reifen anfängt abzubauen, schrillen sofort die Alarmglocken im Kopf. Man fühlt, dass sie nicht mehr so gut sind, wie in der Runde zuvor», beschreibt der Aston Martin-Pilot.

Und Alonso weiss: «Wenn du zu schnell fährst, besteht immer die Gefahr, dass die Reifen überhitzen und bei der höheren Temperatur weniger Leistung bringen, so dass du mit 90 Prozent manchmal schneller bist als wenn du 100 Prozent gibst.»

Im Vollgas-Modus ist der aktuelle WM-Dritte im Abschlusstraining unterwegs. «Bei einem schnellen Versuch Qualifying hast du in bestimmten Kurven ein höheres Tempo als in jeder Runde davor oder danach. Die freien Trainings dienen dazu, sich auf diese eine Runde vorzubereiten.»

Auf den Rennstart können sich die Fahrer nur bis zu einem gewissen Grad vorbereiten. Denn keiner weiss, was auf den ersten Metern eines Rennens passieren wird. Alonso sagt dazu: «Intuition und Entscheidungen im letzten Moment sind der Schlüssel zu einem guten Rennstart. Du musst die Autos um dich wahrnehmen, dein Tempo kennen, und auch das ihrige, damit du in den ersten Kurven die Lücke findest, die du brauchst.»

Auch in der ersten Runde bleibt keine Zeit, um überlegt zu handeln. «Auf der ersten Runde ergibt sich vielleicht innerhalb von einer halben Sekunde eine Gelegenheit, und diese musst du dann sofort ergreifen. Da bleibt keine Zeit, um nachzudenken. Du musst intuitiv handeln und jede Chance nutzen, die sich dir bietet», erklärt der Rennfahrer aus Oviedo.

Spanien-GP, Circuit de Barcelona-Catalunya

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:27:57,860 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +24,090 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +32,389
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +35,812
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +45,698
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:03,320 min
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:04,127
08. Esteban Ocon (F), Alpine, +1:09,242
09. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1:11,878
10. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:13,530
11. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:14,419
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:15,416
13. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1 Runde
14. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +1 Runde
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
16. Alex Albon (T), Williams, +1 Runde
17. Lando Norris (GB), McLaren, +1 Runde
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
19. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
20. Logan Sargeant (USA), Williams, +1 Runde

WM-Stand (nach 7 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 170 Punkte
02. Pérez 117
03. Alonso 99
04. Hamilton 87
05. Russell 65
06. Sainz 58
07. Leclerc 42
08. Stroll 35
09. Ocon 25
10. Gasly 145
11. Norris 12
12. Hülkenberg 6
13. Piastri 5
14. Bottas 4
15. Zhou 4
16. Tsunoda 2
17. Magnussen 2
18. Albon 1
19. De Vries 0
20. Sargeant 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 287 Punkte
02. Mercedes 152
03. Aston Martin 134
04. Ferrari 100
05. Alpine 40
06. McLaren 17
07. Haas 8
08. Alfa Romeo 68
09. AlphaTauri 2
10. Williams 1

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