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Peter Bayer zu AlphaTauri: Müssen Synergien finden

Von Gino Bosisio
AlphaTauri bekommt eine neue Führung

AlphaTauri bekommt eine neue Führung

Der ehemalige FIA-Generalsekretär Peter Bayer war einer der Gäste in der Sendung «Sport & Talk aus dem Hangar7». Bayer wird nach dem Abgang von Tost gemeinsam mit Laurent Mekies die Speerspitze von AlphaTauri bilden.

Der Managementwechsel im Formel-1-Rennstall von AlphaTauri bringt künftig ein Doppelspitze, die aus dem Franzosen Laurent Mekies und dem gebürtigen Vorarlberger Peter Bayer bestehen wird. Bayer war lange Zeit bei der FIA, Mekies ist derzeit noch bei der Scuderia Ferrari engagiert, war jedoch schon einmal unter der Flagge von AlphaTauri tätig. Der aktuelle Teamchef Franz Tost hört nach der laufenden Saison auf.

«Ich habe eine riesige Vorfreude. Wir lieben alle den Sport, deswegen sind wir Woche für Woche auf der Strecke und messen uns», erklärte Bayer. «Es ist ein idealer Zeitpunkt. Es sind ja auch bei Red Bull im Management Änderungen vorgenommen worden. Damit ist der Platz frei für Laurent und mich.»

Und Bayer berichtet weiter: «Wir sind gute Freunde. Als ich bei der FIA war, war Laurent Safety Director. Wir haben uns immer sehr gut verstanden. Wir haben uns ausgetauscht, wie man in Italien das Leben gestalten könnte.»

Zu den vordringlichen Aufgaben sagt Bayer: «Es geht darum, Synergien zu finden. Klar dürfen wir das Auto nicht einfach kopieren, da kommt die FIA dann relativ schnell dahinter. Wir dürfen aber viele Teile beziehen von Red Bull. Zentrale Punkte wie Aerodynamik müssen wir aber selber entwickeln.»

Der Wirtschafts-Experte stellt auch fest: «Ich glaube, dass man Synergien ausspielen muss, das haben wir aber bisher nicht. Es geht auch um Sponsoren oder um Mitarbeiter. Man kann auch versuchen, einen Wettkampf für talentierte Ingenieure zu finden und ihnen Möglichkeiten bieten.»

Zur Teilung der Kompetenzen auf zwei Personen sagt Bayer: «Die Aufteilung macht absolut Sinn. Früher war es ein schneller Motor, man ging auf die Strecke – später dann kam noch die Aerodynamik dazu.»

Doch mittlerweile hat sich laut Bayer vieles geändert: «Jetzt kommt noch der Kostendeckel dazu, mit dem viele Teams zu kämpfen haben. Ich habe das Projekt bei der FIA geleitet und mich auch bei den Teams immer wieder entschuldigt. Man sieht aber jetzt auch, wie viel das ausmacht bei den Sponsoren. Auch die Politik wird immer wichtiger, es gibt wahnsinnig viele Fachbereiche. Laurent kümmert sich um das Racing und ich um das Geschäftliche – wenn man es einfach ausdrückt - das macht sicher Sinn.»

Österreich-GP, Red Bull Ring

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:25:33,607 h
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +5,155 sec
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +17,188 sec
04. Lando Norris (GB), McLaren, +26,327 sec
05. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +30,317 sec
06. Carlos Sainz (E), Ferrari, +31,377 sec
07. George Russell (GB), Mercedes, +48,403 sec
08. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +49,196 sec
09. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +59,043 sec
10. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:07,667 sec
11. Alex Albon (T), Williams, +1:19,767
12. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1 Runde
13. Logan Sargeant (USA), Williams, +1 Runde
14. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde
15. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
16. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1 Runde
17. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +1 Runde
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
18. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1 Runde
Out
Nico Hülkenberg (D), Haas, Motorschaden

WM-Stand (nach 9 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 229 Punkte
02. Pérez 148
03. Alonso 131
04. Hamilton 106
05. Sainz 82
06. Leclerc 72
07. Russell 72
08. Stroll 44
09. Ocon 31
10. Norris 24
11. Gasly 16
12. Hülkenberg 9
13. Albon 7
14. Piastri 5
15. Bottas 5
16. Zhou 4
17. Tsunoda 2
18. Magnussen 2
19. De Vries 0
20. Sargeant 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 377 Punkte
02. Mercedes 178
03. Aston Martin 175
04. Ferrari 154
05. Alpine 47
06. McLaren 29
07. Haas 11
08. Alfa Romeo 9
09. Williams 7
10. AlphaTauri 2


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