Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Fernando Alonso: «Protestierten gegen Rennleitung»

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso: «Der Protest richtete sich nicht gegen ein bestimmtes Team»

Fernando Alonso: «Der Protest richtete sich nicht gegen ein bestimmtes Team»

Aston Martin protestierte in Spielberg nach dem Grand Prix gegen das Ergebnis, und war damit erfolgreich. Fernando Alonso stellt klar: Die Aktion richtete sich nicht gegen einen Fahrer oder ein gegnerisches Team.

Die Regelhüter hatten in Österreich nicht nur im Rennen alle Hände voll zu tun. Auch nach dem Fallen der Zielflagge musste die Rennleitung zusammen mit den Rennkommissaren Garry Connelly, Mathieu Remmerie, Enrique Bernoldi und Walter Jobst noch stundenlang das Rennen analysieren, denn Aston Martin hatte gegen das Rennergebnis protestiert.

Grund dafür waren die vielen Überschreitungen der Streckengrenzen, von denen einige eine Strafe zur Folge hatten und andere nicht. Mehr als 1200 potenzielle Vergehen wurden in den 71 Rennen registriert, und diese mussten geprüft werden. Zunächst befand die Rennleitung, dass der Protest gültig war, danach wurde noch einmal jede Übertretung überprüft, und wenn sie ohne zwingenden Grund erfolgte, wurde die Runde gestrichen.

Für vier Pistengrenzen-Vergehen wurde eine Fünfsekunden-Strafe verhängt, für fünf eine Zehnsekunden-Strafe. Danach wurde das Vergehensregister des Piloten quasi auf Null gestellt und mit dem Zählen von vorne begonnen. Also wieder eine Fünfsekunden-Strafe nach vier Pistengrenzen-Fouls, zehn Sekunden nach fünf.

Acht Fahrer wurden am Ende bestraft, und davon profitierte auch Fernando Alonso. Der zweifache Weltmeister betonte in Silverstone aber, dass es beim Protest von Aston Martin nicht darum ging, einem Fahrer einen Vorteil zu verschaffen oder gegen einen bestimmten Fahrer oder ein Team vorzugehen.

«Wir sahen einfach, dass die Zahl der gestrichenen Rundenzeiten nicht zu den Strafen, die ausgesprochen wurden, passte. Der Protest richtete sich nicht gegen ein bestimmtes Team oder einen Gegner, und es ging auch nicht in erster Linie darum, einen Vorteil zu erlangen, vielmehr protestierten wir gegen die Rennleitung», stellte der 32-fache GP-Sieger klar.

WM-Stand (nach 9 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 229 Punkte
02. Pérez 148
03. Alonso 131
04. Hamilton 106
05. Sainz 82
06. Leclerc 72
07. Russell 72
08. Stroll 44
09. Ocon 31
10. Norris 24
11. Gasly 16
12. Hülkenberg 9
13. Albon 7
14. Piastri 5
15. Bottas 5
16. Zhou 4
17. Tsunoda 2
18. Magnussen 2
19. De Vries 0
20. Sargeant 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 377 Punkte
02. Mercedes 178
03. Aston Martin 175
04. Ferrari 154
05. Alpine 47
06. McLaren 29
07. Haas 11
08. Alfa Romeo 9
09. Williams 7
10. AlphaTauri 2

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