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Martin Brundle: Klare Kritik an Alpine-Entlassungen

Von Otto Zuber
Martin Brundle bezeichnet die Art und Weise, wie Alpine sich von Teamchef Otmar Szafnauer und Sportchef Alan Permane getrennt hat, als brutal

Martin Brundle bezeichnet die Art und Weise, wie Alpine sich von Teamchef Otmar Szafnauer und Sportchef Alan Permane getrennt hat, als brutal

Das Alpine-Team stand am Belgien-Wochenende nicht nur wegen des Podestplatzes von Pierre Gasly im Sprint in den Schlagzeilen, sondern auch durch die Entscheidung, sich von mehreren Leuten aus der Teamführung zu trennen.

Das Alpine Team sorgte am vergangenen Formel-1-Wochenende in Belgien für Empörung bei vielen Beobachtern. Denn das Werksteam des französischen Autobauers Alpine bekommt eine neue Teamführung. Nachdem vor kurzem bereits Alpine-CEO Laurent Rossi seinen Posten hatte räumen müssen und durch Philippe Krief ersetzt wurde, gab das Team gleich drei weitere Abgänge bekannt.

Neben dem erfahrenen Formel-1-Techniker Pat Fry, der bereits bei Williams eine neue Stelle gefunden hat, waren auch Teamchef Otmar Szafnauer und Sportchef Alan Permane beim Wochenende auf dem Circuit de Spa-Francorchamps zum letzten Mal im Einsatz. Die Leitung des GP-Rennstalls übernimmt nun Bruno Famin, Vizepräsident von Alpine Motorsport.

Bis ein neuer Sportchef gefunden wird, erledigt Julian Rouse den Job des Sportchefs. Er war bisher als Leiter der Fahrer-Akademie von Alpine tätig. ausserdem wurde Matt Harman als leitender Techniker ernannt. Die Entscheidung, die Abgänge mitten im Rennwochenende zu verkünden, sorgte für Verblüffung und Kritik im Fahrerlager.

Auch Martin Brundle schreibt in seiner neuesten Analyse auf «Skysports.com»: «Ich bin immer noch erstaunt über den erzwungenen Alpine-Massenabgang von den Leuten, die über viel Formel-1-Erfahrung verfügen. Es muss davon ausgegangen werden, dass kluge und sachkundige Leute nachrücken werden, von denen wir noch nichts gehört haben.»

«Aber die öffentliche Bestätigung der Entlassungen von Teamchef Otmar Szafnauer und Sportdirektor Alan Permane noch während des Wochenendes, an dem sie an der Boxenmauer ihrer Arbeit nachgehen mussten, war selbst für Formel-1-Standards, die in dieser Hinsicht nicht gerade hoch sind, brutal», bewertet der GP-Veteran das Vorgehen.

Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:22:30,450 min
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +22,305 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +32,359
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +49,671
05. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +56,184
06. George Russell (GB), Mercedes, +1:03,101 min
07. Lando Norris (GB), McLaren, +1:13,719
08. Esteban Ocon (F), Alpine, +1:14,719
09. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:19,340
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1:20,221
11. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:23,084
12. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:25,191
13. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1:35,441
14. Alex Albon (T), Williams, +1:36,184
15. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:41,754
16. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, +1:43,071
17. Logan Sargeant (USA), Williams, +1:44,476
18. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:50,450
Out
Carlos Sainz (E), Ferrari, Kollisionsschäden
Oscar Piastri (AUS), McLaren, Kollisionsschäden

WM-Stand (nach 12 von 22 Grand Prix, inklusive 3 von 6 Sprints) 

Fahrer
01. Verstappen 314 Punkte
02. Pérez 189
03. Alonso 149
04. Hamilton 148
05. Leclerc 99
06. Russell 99
07. Sainz 92
08. Norris 69
09. Stroll 47
10. Ocon 35
11. Piastri 34
12. Gasly 22
13. Albon 11
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 5
16. Zhou 4
17. Tsunoda 3
18. Magnussen 2
19. Sargeant 0
20. De Vries 0
21. Ricciardo 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 503 Punkte
02. Mercedes 247
03. Aston Martin 196
04. Ferrari 191
05. McLaren 103
06. Alpine 57
07. Williams 11
08. Haas 11
09. Alfa Romeo 9
10. AlphaTauri 3

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